Bejt Jisrael ~ Botschaft der Kinder Israel
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Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell

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Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell Empty Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell

Beitrag von Ali Sa Mai 22, 2010 12:18 am

Juden sind Synagogen erst seit dem Exil wichtig, da unsere Familie die alte biblische Tradition bewahrt hat, ist auch rabbinisches Judentum für uns nicht wesentlich. Also die Halacha, das jüdische Recht, hat genauso wie das islamische Recht, für uns keine Bedeutung.

Wie will man dann durch das Rabbinische Bet Din kommen?

gar nicht

Ich glaube ansonsten gibt es in Israel doch wenige Gruppen die auch Nichtrabbinsche Juden sind.

überhaupt nicht

Wenn man aber das Rabbinische Ablehnt lehnt man doch grade das Judentum ab.

Nein

Nach welchem Recht soll denn entschieden werden dann?

nach Torah

Deshalb weiß ich auch überhaupt nicht wie man mit umgehen soll, wenn einem grade das wichtigste Kernstück des Judentums abgelehnt wird.

Nein. Das Wichtigste bleibt dadurch erhalten, die Synagoge ist nicht wichtig, und die Halacha ist eine Auslegung, die das Leben der Synagogen-Gemeinschaft bestimmt, genauso wie unsere Regeln, die das Leben im Bejt Israel bestimmen. Beides existiert, aber getrennt voneinander. Somit kann ein rabbinisches Bejt Din mich zwar anhören, und prüfen, kann aber keine Entscheidung treffen; können erkennen, daß ich Jude bin, und können mich nur ausschließen, ohne ein Zeugnis. Ich bin für das rabbinische Bejt Din , überlebender israelischer Jude.

Und was unter alter Familientradition soll man sich vorstellen?

Die Familientradition hat über 2000 Jahre Beständigkeit, eigene Regeln, eigene mündliche Lehre, die das Überleben gesichert hat, und das Judentum wurde so bewahrt, damit die Kinder aus dem Haus Israel den Segen vollkommen aussprechen können.

Du bist angekommen. Wink

Ohne Synogogen, wie hätte das Judentum bestehen können?

Das Haus Israel ist das Haus des Judentum, und besteht bis heute vollkommen ohne Synagoge. Aber sage mal dem Rabbinat, daß ein Bejt Jisrael nur betreten werden darf, wer sich im lebendigen Wasser kaschert, denn so wie mich das Bejt Din zu einer Anhörung auffordern kann, so haben die Rabbinen nicht das Recht unaufgefordert das Bejt Jisrael zu betreten!!!

Ich bin also die Aussonderung, der Aussonderung des Judentum.
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Beitrag von Ali Sa Mai 22, 2010 1:00 am

Adi schrieb: Ich würde nie verlangen von einem Juden islamisch zu leben, aber auch nicht einen Muslim zwingen sich der christliche Lebensweise anzupassen. Selbstverständlich haben Muslime in der christlichen Welt auch keine Forderungen zu stellen, und leben genauso ausgegrenzt wie Juden auch. Zieh du deine freie Kultur an, wie du es möchtest, ich aber will meine bedeckten Sachen behalten.
Nun sowas verstehe ich nicht, nie verlangen von einem Juden islamisch zu leben, aber nicht von einem Muslim sich der christlichen Lebensweise anzupassen

Was hat das denn miteinander zu tun?


Juden brauchen nicht 5x am Tag zum Gebet aufgefordert werden, um in einen geregelten Tagesablauf zu kommen. Ein Muslim lebt in Europa genauso ausgesondert wie Juden. Dort zu verlangen die schützende islamische Kleidung abzulegen, die Muslima davor bewahren sich zu Verunreinigen, ist Freiheitsberaubung.

Und was bitte soll hier Christliche Lebensweise sein.
Alles ist christlich in Deutschland. Die Partei des Landes, die Feste und Traditionen, die Denkweise, sogar deine Denkweise ist noch immer durchzogen mit christlichen Lehren. Das merkt man schon am Wort des Johannes. Im Anfang war das Wort, legst du noch immer so aus: Im Anfang war Sohn erschaffen. Doch wenn du das Christliche Denken endlich über den Jordan wirfst, dann erkennst du Jüdisches Leben. Im Anfang war reines Feuer ... Und der Satz aus dem Evangelium, der direkt auf den Anfang der Torah hinweist, ist bestimmt nicht von einem Anhänger Roms eingefügt wurden, sondern ganz sicher von Juden.
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Beitrag von Gast Sa Mai 22, 2010 3:40 am

Ein Muslim lebt in Europa genauso ausgesondert wie Juden.

Ein Muslim ist nicht gezwungen in einer Deutschen Christlichen Gesellschaft zu leben. Er ist frei jederzeit in einem Muslimischen Land unter der Scharia zu leben; ausgesondert warum, weil sie sich nicht anpassen. Sobald aber ein Europäer in einem Muslimischen Land Urlaub macht, soll er sich mal die selbe Frechheit herausnehmen und sich nicht anpassen, dort in Badeanzug ohne Kopftuch rumrennen, stell dir mal vor die Deutschen würden hier mit Muslimen so umgehen, wie Muslimische Länder es täten wenn Deutsche sich dort Deutsch benehmen würden. Also sie müßen nicht in einem unheiligen Land leben, ich kann es sowieso nicht nachvollziehen wie man freiwillig hier leben kann.

Ich bin schon öfters von Nazis gewarnt worden, doch lieber zu verschwinden hier, bevor es für mich als Jude zu spät ist. Komischerweise erkennen mich andere als Juden, und Christen erkennen mich nicht als Christen. Meinst du nicht, wenn man schon von Nazis bedroht wurde, das man lieber hier weglaufen würde, aber mir fehlt halt ein Stück Papier um Menschenwürde habe zu dürfen. Ist allen egal, und ich bekomme keinerlei Hilfe, und ob ich umkomme, da hat keiner Mtleid; eben wegen einem Stück Papier. Mensch sind die alle blöd die dann hier noch freiwillig bleiben.

Ich bin gezwungen hier zu bleiben, und ohne Chance hier rauszukommen, und die gehen können beklagen sich; wenn ich könnte würde ich sofort hier gehen, aber ich habe nicht die gringste Möglichkeit dazu. Wenn Freie sich aber über Gefangenheit beklagen, ist es eine Frechheit gegen wirkliche Gefangene!

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Beitrag von Admin So Mai 23, 2010 12:38 am

Oh Mann, wann verstehst du mal, was geschrieben steht, nicht auf dich persönlich auszulegen!

Du bist kein Christ, wir sind auch keine Christen. Du lebst Halacha, wir leben Torah.

Du kannst mir aber nicht das Wasser reichen. Wink
נטילת ידים
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Beitrag von Gast So Mai 23, 2010 1:34 am

..du kannst mir ja dann von deinem Wasser abgeben Smile

Also was ist der Unterschied zwischen der Halacha und der Tora für dich?
Die Halacha gründet sich ja auf die Tora.

Also wie lebst du denn?
Sprichst du Morgens ein Morgengebet?
Ziehst du Tallit an und Tefillin und hast Zizit oder benutzt du das nicht?
Sprichtst du, wenn du es benutzt, dann die Segenssprüche dazu oder nicht?
Betest du dann freie Gebete nur, oder von den sonstigen Morgensachen also zB Adon Olam, Psuke Desmira, Aschre, Sirat Hajam, Barchu, Amida, Tachanun, sonstige Segenssprüche, oder beschäftigst du dich mit Korbanot, oder läßt du das alles weg und sagst grade worauf du so kommst? Also wie muß man sich deinen Vormittag vorstellen?

Wie oft am Tag betest du?
So wie Daniel, 3 mal warf er sich nieder am Tag, so war es bei ihm Brauch in Babylon,
oder wie König David der Haschem 7 mal lobte und anbetete.

Und das Shema, sagt du es auch Morgens und Abends?
Machst du auch bevor du aufstehst Waschungen, also wie muß man sich das bei dir mit Tora vorstellen? Worauf die Halacha ja nichts anderes ist als der Weg der Tora eben.

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Beitrag von Gast Mo Mai 24, 2010 4:40 pm

Ali was verbindest du denn mit den Begriff Haus?

Weil im alten Sinn hat es ja überhaupt nichts mehr mit den heutigen Begriff zu tun. Ein Haus heißt eigentlich öffentliches Leben, und sowas wie heute gab es ja nicht, das man es als was privates betrachtete, es war immer so das die ganze Umwelt auch alle Vorgänge im Haus mitbekamen. Auch Frauen waren nicht in einem Haus eingeschlossen, sondern vorallen draußen auf den Feldern, Frauen gingen auch zum Brunnen, holten Wasser, suchten sich ihre Männer selber aus, Frauen kümmerten sich um das Vieh, machten Nahrung sammelten Holz, kümmerten sich um Kinder und gingen auf Reisen, Schutz bot ein Haus weniger, es war immer alles öffentlich, und alle bekamen alles mit, also das Leben war viel Freier als heute, wo Frauen eingeschlossen in kleinen Wohnungen sitzen. Die Tore waren zum richten, und wollte man ungestört sein mußte man sein Haus verlassen und ins freie Feld gehen.

Eigentlich hier kann man das mit einem Wolf Rudel verbinden. Wenn ein Wolf oder ein Hund krank ist, zieht er sich aus seiner Gesellschaft zurück, aus seinem Haus, seiner Gemeinschaft, geht ins freie Feld um die anderen Mitglieder der Familie nicht zu belasten, zieht ins freie Feld um da alleine für sich in Ruhe von Leben zu verabschieden, zum sterben.

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Beitrag von Admin Mi Mai 26, 2010 1:22 pm

Jedaja schrieb:du kannst mir ja dann von deinem Wasser abgeben Smile
Also was ist der Unterschied zwischen der Halacha und der Tora für dich?
Die Halacha gründet sich ja auf die Tora.
Wenn ich dir von meinem Wasser abgeben würde, dann wäre das dann nicht mehr rein. Denn das Wasser ist für das Reinigen der Hände bestimmt, bevor eine Handlung oder ein Gebet ausgeführt wird.

Torah gibt die Verbote und Gebote. Die Vorschriften zum Gebete der Halacha sind zum Gesetz gemacht wurden. Hast du nicht einmal in Frage gestellt, ob die heutigen Gebete so überhaupt ein Gebot sind. Z.B. wurde bestimmt nicht befohlen eine Kerze anzuzünden, denn du mußt keine Kerze anzünden, sondern ein Licht. Die Verwendung von Haschem in Gebeten entkräftet das Gebet. Aber ich wil dir keine Vorschriften machen, du mußt selbst wissen was du für wesentlich erachtest.
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Beitrag von Gast Mi Mai 26, 2010 1:46 pm

Meine Reinigung beginnt schon direkt nach dem Aufwachen, und der erste Gedanke nach dem Aufwachen ist der Ewige immer, dazu steht ja schon Wasser und Gießkanne bereit Very Happy
Also ich erkenne schon das Rabbinische als Autorität an, und spreche alles durch, die Führung ist aber vom Ewigen.
In allem ist wichtig das Herz. Ich bin niemand der ängstlich ist, dennoch sind feste Regeln auch sehr wichtig, wenn man zu frei betrachtet wird man schneller Nachlässig, und denkt sich schneller, das könnte ich ja weglassen. Und manche Traditionen geben eben auch Halt, und Sicherheit. Smile

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Beitrag von Ali Do Jun 03, 2010 12:18 am

Jedaja schrieb:Ali was verbindest du denn mit den Begriff Haus?
Weil im alten Sinn hat es ja überhaupt nichts mehr mit den heutigen Begriff zu tun.
Ein Haus heißt eigentlich öffentliches Leben, und sowas wie heute gab es ja nicht das man es als was privates betrachtete, es war immer so das die ganze Umwelt auch alle Vorgänge im Haus mitbekamen.
Auch Frauen waren nicht in einem Haus eingeschlossen, sondern vorallen draußen auf den Feldern, Frauen gingen auch zum Brunnen, holten Wasser, suchten sich ihre Männer selber aus, Frauen kümmerten sich um das Vieh, machten Nahrung sammelten Holz, kümmerten sich um Kinder und gingen auf Reisen, Schutz bot ein Haus weniger, es war immer alles öffentlich, und alle bekamen alles mit, also das Leben war viel freier als heute, wo Frauen eingeschlossen in kleinen Wohnungen sitzten. Die Tore waren zum richten, und wollte man ungestört sein mußte man sein Haus verlassen und ins freie Feld gehen.
Das Haus ist immer Privateigentum einer Familie oder Gemeinschaft, auch eine Dynastie kann Haus sein. Haus David ist die Bezeichnung für das Königshaus. Im Haus können alle Mitglieder sich frei bewegen, aber für die Umwelt ist das Haus nicht offen, und schützt so das Eigentum.
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Beitrag von Ali Do Jun 03, 2010 12:44 am

Und manche Traditionen geben eben auch Halt.
Die Gebote zu halten, führt zu gesicherten Leben. Umfallen aber zum Verlust des Bewußtseins.
Da brauche ich also sicheren Halt, eine Unterstützung, um mich Erinnern zu können.
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Beitrag von Admin Fr Jun 11, 2010 11:40 pm

Es gibt ja immer alte Völker die behaupten Juden zu sein und da Abstammen, wie die Lemba, die ja auch genetisch untersucht wurden, nur eines wundert mich, bei den Untersuchungen, bei den Traditionen hielten sie zum Beispiel die Trennung Milch und Fleisch, schlachten ihr Fleisch nach Jüdischen Ritus, essen kein Schweinefleisch, aber wie kommen sie darauf ihre Kinder nicht am 8 Tag zu beschneiden, sondern immer im 8 Jahr?
Sind es welche die sogesehen Jüdische Bräuche angenommen haben, und daher sie vielleicht etwas anders nutzen, oder sind es Juden?
Wißt ihr was darüber?
Das ist keine Übernahme von Bräuchen , sondern gemäß der Torah.

So kennen wir das auch! Durch das pharisäischen Judentum und Halacha sind viele neue Regel entstanden, die auf Auslegungen beruhen, aber nie jüdische Tradition waren. Also viele Selbstverständlichkeiten des heutigen Judentum beruhen nicht auf den alten jüdischen Traditionen, wurden so gar nicht in Judäa gelebt.

"Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden, du und dein Same nach dir; ein jegliches Knäblein wenn’s acht Tage alt ist, soll beschnitten werden, und dieser Bund an eurem Fleisch soll ein ewiger Bund sein."

Das Beschneiden im 8. Jahr, bezeichnet den 8. Tag der Geburt. Also nicht 8 Tage nach der Geburt, sondern am 8. Geburtstag. Um den 8. Tag nach der Geburt zu rechtfertigen hat das pharisäische Judentum (Rabbinat) nun die Behauptung begründet mit einer Wissenschaftlichen Untersuchung, mit dem Ergebnis, das am 8. Tag nach der Geburt das Blut besonders fließt. Eine Aussage die jedoch noch lange nicht die alten jüdischen Tradition außer Kraft setzen kann.

Als 8. Tag gilt auch der Jom Haatzmauth, der Unabhängigkeitstag des jüdischen Volkes. Das nach dem Schabbat, von 2000 Jahren, das neue Reich Israel errichtet. Sogesehen besteht das Friedensreich schon seit 62 Jahren. Das heißt aber nicht, das sofort vollkommen Frieden herrschen wird, wohl aber das sich alles erfüllt.

Durch diese Tatsache der Neugründung Israels, wird das Beschneiden vom Herzen beginnen, obwohl das Rabbinat auch dafür sorgt, das jeder Einwanderer die Beschneidung und das Eintauchen ins Judentum erneuert. Somit wird jeder, der Alijah machen will, beschnitten werden, innerlich.
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Beitrag von Gast Sa Jun 12, 2010 12:23 am

Ja aber in der Tora steht doch der 8 Tag und nicht 8 Jahr, werde mal meinen Rabbi danach fragen, lol, dann wäre ja selbst der Christliche G"ttessohn der selber G"tt sein soll falsch beschnitten worden. Very Happy Alle Juden außerdem auch, - , also in der Tora ließt sowieso nur jeder seine eigenen Gefühle raus. bom

Seit ihr noch nicht drauf gekommen, das alles nur geschieht, weil G"tt es so geschehen läßt,
wollte er keine Rabbiner und solche Ordnung hätte er auch keine gemacht.

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Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell Empty Beschneiden Am 8. Tag - im Morgenlicht - Jom Haatzma'uth

Beitrag von Admin Sa Jun 12, 2010 1:41 am

Vielleicht verstehst du, und deine Lehrer, die Torah nicht wirklich.

Und schon wieder vergleichst du Christliches damit. Wenn die Pharisäer Torah Anweisungen ohne Auslegung gefolgt sind, so haben auch die christlichen Schriften die Lehre übernommen.

Und Koran erklärt dazu: " Sie entstellten die Schrift an ihren richtigen Stellen ... Und auch mit denen die sagen: Wir sind Christen, auch diese haben dann einen Teil von dem vergessen "

Woher willst du also mit absoluter Gewissheit sagen können, das Jeschuah wirklich am 8. Tag nach der Geburt beschnitten wurde, wenn schon die Pharisäer die Torah nur über dem Wasser verstanden haben. Aber für das Rabbinat ist Halacha Gesetz und nicht Torah, obwohl die alten jüdischen Gemeinden den 8. Tag als Geburtstag verstehen.

Wir lassen uns nicht von denen, die auf dem Wasser rudern, das Wasser erklären.
Das Rabbinat hat keinen Tiefgang.
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Beitrag von Admin Sa Jun 12, 2010 11:45 pm

Jedaja schrieb:
Wenn die Pharisäer Torah Anweisungen ohne Auslegung gefolgt

wie kommst du denn darauf bei uns ist alles Ausgelegt bis ins Allerkleinste.

Pharisäer folgen nur der wörtlichen Weise, ohne Erkenntis zu gewinnen, denn wäre es nicht so, würdest du nicht nachfragen um zu verstehen, aber selbst dann erkennst du nicht das Wesentliche. Wie ein Baby das nur schreien kann, um sich bemerkbar zu machen.
Jedaja schrieb:Denk an Korah, der Fall war auch sehr tief. lol!
Ach so in der Tora steht, ein Gebot gegen Gesandte darf man sich nicht auflehnen. Immerhin wenn du auf den Koran bestehst bin ich soviel wie Mohammed auch, denn auch Gabriel war bei mir. Very Happy , bei ihm war Gabriel aber nicht.

Der Rest ist nun natürlich sehr glaubwürdig, warte ich schreibe auch schnell ein Buch sag es ist vom Himmel gefallen und die Muslime, Christen haben ihre Botschaft vergessen, und nur was ich ab heute schreibe ist nur noch richtig. Also so glaubwürdig wie ihr mich dann haltet, so glaubwürdig ist auch der Koran vor mir. Aber wenn die Erde sich öffnet, und du da landest, bist ja nicht allein, Korah ist auch mit Familie da.

So ein Hochmut hier, von Mosche lernt man Demut.
Und wenn mal was falsch läuft sucht man die Schuld bei sich.
Mein Rabbiner ist heilig. Basketball

Jede Auslegung von Cohen ist richtig. Doch dein Rabbi ist kein Cohen. Kohanim-Familien haben mehr Verantwortungsbewustsein, ein ausgesetztes Baby sehr wohl aufzunehmen, aber wir lassen uns von dem Kind nicht die Leviten lesen, sondern lesen dir vor Very Happy

Und bei uns gibt es den Rat.
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Beitrag von Gast So Jun 13, 2010 2:24 am

Ratgeber, ja wenn man Glück hat findet man einen im Leben, und solche Ratgeber sollte man erst mal ausgiebig prüfen und testen, denn an jeder Ecke bietet jeder seinen Rat an, ja und wehe man hört drauf; das ist dann der Untergang. Ich habe eher gelernt, höre auf niemanden, wenn du nicht in die Grube fallen willst, denn wo findet sich denn ein Ratgeber der nicht eigene Ziele verfolgt und im Namen seines Egos arbeitet. Ja und die Liebe ist auch begrenzt wenn man jung hübsch, gesund und gut im Geldgeben ist, ist man überall gern gesehen, aber ein wildes Straßenkind, was immer gekämpft wie ein Löwe, dabei seine Kraft und Gesundheit verbraucht, sowas braucht keiner. Nein das Leben hat schon zuviel enttäuscht, und Ratgeber schon zuviel in die Irre geführt, so reichte mir dann auch der Rat aus der Tora allein, und die wenigen Menschen die G"tt mir ans Herz legte. Ich nehme sowas nicht mehr ernst, aus Erfahrung, denn mit dem Mund sind die Menschen alles, und lassen einem wenn man nicht von Glück gesegnet wurde mit allem allein. Auf Mitleid bin ich nicht angewiesen, trotzdem habe ich alles geschafft und geregelt bekommen. Klar, manche dachten sie hätten mich endlich am Boden, aber jedesmal stand ich wieder aufrecht da. Ich selber jedenfalls lasse keinen Menschen vor der Tür stehen. Es ist schon Gebot jemanden zu helfen, einfach weil jeder Mensch ein Mensch ist, und einer echten Jüdischen Seele nicht zu helfen, ist schon eine sehr harte Sache, dennoch mit denen wird G"tt mal sprechen, damit sie es dann verstehen, aber unterkriegen lasse ich mich nicht.

Bei Haschem weiß ich er hilft immer, auch wenn man warten muß und oft Geduld haben muß, aber in 44 Jahren hat er mich nicht einmal verlassen, und in keiner Situation so ausweglos sie auch war, bin ich untergegangen, und immer gab er mir neue Kraft, und anderen Kranken, Obdachlosen, Gefangenen und Drogensüchtigen, Flüchtlingen zu helfen. Wer nicht will der hat schon, so halte ich es mit König David und treffe mich mit Räubern in der Räuber Höhle.

Leviten lesen, wozu sollte ich darauf Lust haben, das wird Haschem schon selber tun wo nötig. Echte und richtige Ratschläge stammen aus der Liebe und Selbstlosigkeit, und orientieren sich nicht an Äußerlichkeiten. Ratschlag ist ein hartes Wort, es kommt vom Schlagen und Rädern, vom Foltern. Was aus G"tt kommt ist Güte, Liebe, Geduld, bedingungslosen angenommen sein, und ein Versprechen was ein Leben hält und immer neue Kraft gibt. So hartherzig das G"tt ein ausgesetzes Kind vor der Tür läßt, weil es keine Chance hat Papiere zu haben, ist er nicht. Nein, er kümmert sich auch um ein Vogeljunges das es am Leben erhalten bleibt.

Deshalb kann David und ich auch sagen: mit meinen G"tt springe ich über Mauern; oder der Herr ist mein Hirte. Ja, König David, es gibt kein besseres Gebetbuch und keinen besseren Ratgeber.

Naja, das Judentum würde nicht gleich stürzen wenn es einmal über seinen Schatten springt und ein armes Waisenmädchen in die Gemeinschaft aufnimmt, die den Bund hat, und eine Jüdische Seele und Haschem vertraut und Liebt, und Israel auch. Aber auch die Geschwister von Josef waren zu blöd ihr eigenes Fleisch und Blut zu erkennen. Selbst wenn du Prophetien gibst die eintreffen, oder paar unglaubliche Dinge geschehen, das nützt alles nichts. Ohne Papier ist man kein Mensch und darf man kein Jude sein, aber das ändert nichts dran, seine Haut kann man nicht wechseln. Aber man ist auch nicht mal mehr enttäuscht, den Schutz ist unter den Ewigen Armen, wenn man weiß wo hin man gehört, und Haschem kann man immer glauben, seinen Bund den kann man nicht übersehen, und er hält aufrecht, er hört Gebet und führt einen trotz aller Widerstände immer auf einen Graden Weg. Sein Wort kann man nie vergessen nur ignorieren, das tun eben die meisten Menschen, den Rücken und nicht das Antliz zuwenden.

Echte Ratschläge nehme ich auch an, aber ich stehe drüber in der Weise selber zu wählen was gut für mich ist. Nicht nötig zu haben jeden zu glauben, was man aufzwingen will, sondern alles im Licht von Haschem zu halten.

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Beitrag von Admin So Jun 13, 2010 10:20 pm

Jedaja schrieb:Wer bestimmt eigentlich bei euch?
Wenn ihr keine Rabbiner oder Obere habt, wer sagt welche Auslegung richtig bei euch ist?
Meine Antwort:
Adi schrieb:Und bei uns gibt es den Rat. (der Weisen)
Das Lesen von Wort und Schrift sollte man schon beherrschen, bevor man Ratschläge annimmt.

Basketball
Adi schrieb:Jede Auslegung von Cohen ist richtig.
Und eine richtige Auslegung kommt von Richtung weisen, der richtige Weg. Very Happy

Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell Ratsbr10
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Beitrag von Gast Di Jun 15, 2010 4:23 pm

OK, bei Weisen: den finde ich am Besten:

Mein Sohn, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht Very Happy

oder wenn sich einer Weise dünkt, da ist für einen Narren mehr Hoffnung. Basketball


So ab heute hab ich wieder Anschluß eure Schonzeit ist vorbei lol!

Sonst in der Tora steht noch vieles anders, als es heute ausgeführt wird, zum Beispiel das Militär. Frauen dürfen nicht, denn das ist Haschem verhasst, und auch wer Angst hat braucht nicht, und frisch Verheiratete sollen erstmal 12 Monaten Spass haben miteinander bevor sie dahin gehen.

Oder wer darf in die Gemeinde, das wird gar nicht beachtet, von Gijur steht nichts geschrieben hat also mit Tora nichts zu tun, ein Ägypter ist von G"tt geliebt und darf nach 3 Generationen. farao

Und denkt dran das Kohen über den Leviten stehen, und die Leviten nur die Diener der Kohen sind, und Kohen sollen am Besten singen und sich Absondern, denn sie sind Heilig.

Die ihr des Herrn Geräte tragt, zieht aus von dort... afro

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Beitrag von Admin Mi Jun 16, 2010 12:00 am

Jedaja schrieb:Die ihr des Herrn Geräte tragt, zieht aus von dort...

... von der Ratsbrauerei, sind wir doch schon ausgezogen.

Da HaKohen ja die Geräte tragen soll. Und die Leviten tragen die Bundeslade. Very Happy

Jedaja schrieb:zum Beispiel das Militär, erstens Frauen dürfen nicht denn das ist Haschem verhasst, und auch wer Angst hat braucht nicht, und frisch Verheiratete sollen erstmal 12 Monaten Spass haben miteinander bevor sie dahin gehen

Das Mütter den Panzer ausfahren ist doch in der Natur zu beobachten, wie bei einer Schildkröte, alles einziehen und anscheißen. Die Mütter sind doch das Schutzschild für die Kinder, der Panzer auf dem auch jeder Fußball abprallt.
Wenn also Frauen im Militär dienen, dann tun sie doch auch nur auf die Kinder aufpassen, die Kinder Israel. Very Happy Schließlich hat die IDF wirklich jeden Beruf unter Dienst, auch Hebammen, und das ist gut so, denk mal an Haiti. Der kleine Israel ist schon 5 Monate.
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Beitrag von Gast Mi Jun 16, 2010 2:29 pm

Priester, denke ich, haben ihre Aufgabe weniger als Führer oder Leiter, sondern sie sind verantwortlich dafür gewesen, die heiligen Geräte vor Nicht-Autorisierten zu schützen.
Weil das Sakrale abgesondert ist, und Heiligkeit heißt getrenntsein, vom gewöhnlichen
zB. bei dem Wort: kadosch.

So ist der Sinai heilig dadurch, das er unnahbar ist, oder der Sabbat ist abgesondert, weil er heilig ist. Den Priestern wurde von Haschem die Hände gefüllt, also sind von ihm ernannt worden heilig zu sein.

Man kann auch die Mazzot auf die 3 Stämme deuten: Priester, Leviten und Kinder Jisraels.
Kommt drauf an aus welchen Blick grade man das sieht.

Dann kommt noch drauf an, was die Aufgaben betrifft, aus welchem Geschlecht die Priester sind, die vornehmsten Aufgaben hatten die Kethatischen. Und man sollte El'asar dran denken immer, obwohl es niedere Arbeit war, überließ er sie nicht anderen, sondern arbeitete selber. So sollte man mehr über die Herrlchkeit des Himmels und weniger über seine eigene Nachdenken. Und die Heiligkeit von Haschem kann man daran gut betrachten, die große Verantwortung, und wie schwer da eine falsche Handlung wiegt, wie fremdes Feuer. Oder das Heilige zu schauen kommt einem Verbrechen gleich, und sonst gibt es auch noch ganz viel in der Tora über die Priester.

Wer würde heute Hohe Priester werden können, würde ein Tempel stehen?

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Beitrag von Admin Do Jun 17, 2010 1:58 am

Priester führen schon, aber nicht Machtbesessen, sondern Richtungsweisend. Ein Priester achtet auch nicht auf Rang oder Würde, behandelt alle nach dem Wesen, sowohl den Bettler, als auch den Präsidenten. Denn sie sind nichts besseres. Auch der Priester selbst erhebt sich nicht über andere, und spricht den Segen für das ganze Volk Israel.
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Beitrag von Gast Fr Jun 18, 2010 8:04 am

Und jeder Kohen ist genauso ein Kind Israel, wie jeder Jude. Auch die Kohen können prophetisch sein.

Ich meinte es etwas anders, von Korah aus betrachtet, er hielt alle Kinder Israels für gleich, deshalb versank er etwas tiefer.

Sinnbildlich: Mosche erhielt Manna, Aaron Wolken und Mirjam Wasser.
Sie bekamen alle die Hände von Haschem gefüllt, jeweils mit anderen Aufgaben und Auswirkungen auf alle Juden. Natürlich ingesamt ist jeder Kind Israel, also Jude davon.

Die Lade des Bundes war ja schon eine sehr gefährliche Sache, für Unbefugte. Ich fragte mich mal ob es mit Elektrizität zu tun haben könnte, als ich den Engel mit Blitzangesicht sah.
Die Wüste ist trocken, und viel Sand und Reibung, könnte es sein das sie sich elektrisch aufgeladen hat, und nur die Tragenden wußten, wie sie anzufassen war, damit nichts passierte? Berührte man sie falsch, oder ohne das zu wissen, bekam man einen elektrischen Schlag, und fiel Tod um. In der Zeit, denke ich, wußte man nicht viel über Strom.
Mal so ganz irdisch von der Erde aus betrachtet?


Zuletzt von Jedaja am Fr Jun 18, 2010 9:15 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

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Priestertum ~ jüdisch orthodox traditionell Empty Priester

Beitrag von Gast Mi Jun 30, 2010 1:08 pm

Viele Völker hatten ähnliche Praxis, wobei Priester dort mehr auch Herrschende waren, es gab extra Ausgebildete Kasten dafür, und nur solche Menschen waren Überbringer von G"ttes Botschaften. Genau hingeschaut gibt es ziemliche Unterschiede bei den Priestern der Völker und ihren Tempeln und dem Judentum. Bis heute, im Judentum war das Allerheiligste Blau nicht Roter Purpur.

Bei uns wurde Aaron erwählt und Mosche setzte ihn in Hohepriesterlicher Art und seine Nachkommen ein. Und es wurde angeordnet für alle Nachkommen Aarons, das sie es für immer weitervererben. Der Rest des Stammes wurde für wichtige Aufgaben im Heiligtum bestimmt, und stand in Rang und Heiligkeit darunter. Unterschiede gibt es einige zwischen dem was Esra, Nehemia und Chronik steht; und Josua, Richter, Samuel und Könige.

Bei Hesekiel findet man noch die Unterscheidung zwischen Zadokiden und Leviten. Also er Unterschied zwischen Nachkommen Zadoks und Leviten. Zadok war der erste Priester am Salomonischen Tempel. Die Letzteren, so sagte Hesekiel, die Leviten, haben sich dem G"tzendienst hingegeben, und sich darin eingelassen, und deshalb sind sie von den Opferhandlungen ausgeschlossen worden, und müßten stattdessen niedere Dienste tun. Nur die Zadokiden dürfen am Altar dienen. Zadok war ein Nachkomme von Aaron und Elarsar der seine Brüder überlebte. Die Zadokiden in Jerusalem konnten auch die Schwächungen der Reformen überwinden usw. Nach Babylon kamen die Priester zu ansehen und Macht, die weder vorher noch nachher so noch mal war. Dadurch das es keinen König mehr gab, wurden die Priester Repäsentanten aller Juden. Zwischen den verschiedenen Weltreichen, wurden sie dann auch dadurch Lehrer und politische Häupter, und überlieferten die Tora. So kam es auch im Judentum zu Standesunterschieden und Einheiratungen in solche Priesterliche Familien.

Später spielte nicht immer mehr die Abstammung von Vater auf Sohn eine Rolle. Eben Wohlstand, Status und Macht verderben auch den Charakter und die Heiligkeit. So versuchten die Priester dann auch den Griechen hinten rein zu kriechen, und diese Sitten und Gebräuche auf das Judentum zu übertragen. Wie ich schon mal schrieb, eigent sich die Septuaginta dafür sehr diese Punkte zu finden, wo Griechenland und nicht Judentum gelehrt wird; was bis heute beeinflußt und auch Rabbiner beeinflußte in ihren Moral und Sittenvorstellungen. Ein Punkt ist die negative Einstellung zu Sex geworden, die im Christentum dann Vollendung fand, da ist Sex gleich Sünde. Aber es gab auch andere Priester die den Aufstand machten dagegen, Matthias und seine 5 Söhne. Danach Simon der Makkabäer, übernahm das Hohepriesterliche Amt obwohl er keine hohepriesterliche Abstammung hatte. In den alten Schriften der Essener gibt es noch Interessante Sachen dazu.

Ja, und wir bösen bösen Pharisäer, probten dann eben auch den Aufstand, zwar Laien, aber was macht das schon; und besaßen die Frechheit und Unverforenheit die Priester in Frage zu stellen.
Im Gegensatz aber zum Christentum und ihr Bild der Pharisäer waren wir sehr beliebt, wenn man mal die über 600 Kreuzigungen von absieht, die Pharisäer erleiden mußten noch einige Jahre bevor das Christentum geboren war. Ja, die Partei der Pharisäer war sehr Erfolgreich, zum Leidwesen der Priester. Pharisäer heißt nichts anderes als die Abgesonderten, peruschaja. Die Tora wurde demokratisch Diskutiert in menschlicher Art. Eben progressiv für damals, oder Liberal. Beim Volk machte das den Erfolg aus. So wie heute das Liberale ja auch.

Und die Priesterliche Partei waren das, was man uns heute nennt, Ultra konservativ und streng.
Heute werden wir, die man uns damals als Progressiv sahen, beschimpft viel zu streng zu sein; Heuchler zu sein, den Menschen Lasten aufzulegen, und Festzuhalten, aber wie sehe heute das Judentum aus, wenn die Sadduzäer überlebt hätten. Ultra Ultra, noch schlimmer als wir?
Die Sadduzäer leiten sich von Zadok/Sadok ab, und glaubten, obwohl nichts anderes in der Tora steht, schon auf der ersten Seite nicht an die Auferstehung. Vielleicht war Paulus ja Kampf Pharisäer gegen Sadduzäer, also auch Reformer. Trotzdem nicht alle Sadduzäer waren Priester und nicht alle Pharisäer Laien.

Aber ganz wie in der Mischna steht, gegen die Ehre taten wir nicht, wir fechteten nicht die Stellung der Priester an, und unseren 10er hieltet ihr Priester doch grade von uns peinlich genau.
Aber ein Vorrecht hatten wird ganz traditionell, eben den Blick, das nicht nur eine heilge Gelehrten Klasse, wie die Völker, das Auslegungsrecht und die Lehre haben durften. So mußten wir euch mal zurechtzupfen, damit ihr wieder auf dem Boden der Tatsachen kommt, denn die Tradition und die Tafeln offenbarte G"tt dem gesamten Volk. Also von mir aus dürft ihr gern wieder Priester sein, wenn wir trotzdem weiter Lehren dürfen, und ihr uns nahe zu Haschem bringt. So wurde eben der Tempel mit Pharisäischen Regeln geführt, wie wäre es beim 3. Tempel wenn ihr ihn wieder führt, aber das Hochmütige Kastendenken weglaßt, und wir echt Zusammenarbeiten, so Hand in Hand? lol!


Vielleicht bin ich ja Mischling.
Mein Vater vielleicht Kohen, meine Mutter Pharisäer
und einen König David den ich lieb habe auch.
Dann fehlt jetzt nur ein Standesgemäßer Mann mir noch, für kleine Priesterinnen, und einen König der geboren werden kann. Very Happy
Wie schrieb Adi mal, wir sollten bei den Akten eben nicht das Lachen vergessen!

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Beitrag von Admin Mi Jun 30, 2010 3:49 pm

Jedaja schrieb:Bis heute, im Judentum war das Allerheiligste Blau nicht Roter Purpur.

Nein, das Allerheiligste ist nicht blau!

Himmelblau wird der Purpur Stoff, durch das Tragen im Freien.
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Beitrag von Ali Mi Aug 11, 2010 1:53 am

Wir haben nich nach verschollenen Völkern gesucht, sondern nach den fehlenden Verbindungen auf den Handelswegen. Und was wir nicht gesucht haben, aber wiedergefunden, das haben wir mitgenommen, weils sowieso uns gehört - Israel Very Happy
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Beitrag von Gast Do Aug 12, 2010 3:27 am

zu Johannes 1,1:
Zuerst war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort.

zuerst war Israel(Erstgeborener) und G"tt gab die Tora seinem Volk Israel, seinen Erstling,
und G"tt wacht über die Tora in Israel, und sorgt für Beständigkeit seiner Tora.

Könnte man es auch so deuten?

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