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Beitrag von Ali Do Sep 02, 2010 2:30 am

Warum werden die Juden seit Jahrtausenden verfolgt?

Solange die Machthaber der Kirche bestrebt sind die Lüge über die Wahrheit zu stellen, werden sie keine Ruhe haben. "Da hörte ich eine Stimme reden zu mir, die sprach auf hebräisch: Saul, Saul, was verfolgst du mich?" Apostel 26,14
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Beitrag von Admin Do Sep 02, 2010 11:56 pm

Die Verfolgung von Juden gab es nicht erst seit dem Holocaust der Nazi's. Es ist vielmehr eine über 2000 Jahre währende stetige und systematische Demütigung des jüdischen Volkes, die immer wieder neue Eskalationen hervorbringt.

Strenge Verordnungen machten schon vor über 400 Jahren das Leben der Juden in Deutschland so gut wie unmöglich. Sie galten als unerwünschtes gesetzloses Pack, die an allem Schuld waren. Verhaßt beim Adel und in den Volksschichten, wo sie eine direkte Konkurrenz darstellten, aber ganz besonders von der Kirche!
Aus dem Jahr 1543: "Kein Jude und keine Jüdin dürfen hinfort in seinem Lande wohnen, noch darinnen handeln, wandeln, oder durchpassieren. Wer nach Trinitas 1543 noch als Jude angetroffen würde, der sollte gefangen gesetzt und dessen Habe beschlagnahmt werden."
Die soziale Lage der Juden in Deutschland war so schlecht, daß sich einige von ihnen Taufen ließen, um sich in den jeweiligen Fürstentümern ansiedeln zu dürfen. Mit der Taufe erwirkten sie auch das Recht, Berufen wie: Handwerker, Bauer, Beamter, Soldat nachzugehen; die bisher wegen der Zugehörigkeit zur jüdischen Religion verwehrt waren. Die Taufe hatte auch eine Namensänderung zur Folge. Geändert wurden nicht nur die hebräischen Vornamen, sondern in den meisten Fällen sogar der Familienname. Die christlichen Vornamen und deutschen Familiennamen sollten das Bekenntnis zum neuen Glauben bezeugen. Auffallend bei den Judentaufen war eine Vielzahl von Paten (mind. 5 Personen), und deren hohe gesellschaftliche Stellung. Für viele war es die einzige Möglichkeit studieren zu können, oder ein einigermaßen würdiges Leben zu führen. In der Folge kam es häufig zu Mischehen. Doch nicht alle Konvertiten legten ihre Jüdischkeit vollständig ab. Sie benutzten den neuen Glauben als Tarnung, denn es heißt ja: der Jude ist schlau und weiß es für sich zu nutzen. So lebten sie in der Öffentlichkeit als Christen und Privat weiterhin in jüdischer Tradition.

Wer also solche Musterchristen, die meist Namen wie: Christoph Ludwig, Maria Johanna Christianin von... zu..., unter seinen Ahnen hat, ist vielleicht Jüdischer als er denkt! Denn Jude ist, wer von einer jüdischen Mutter geboren wurde! Sind aber Juden aus Osteuropa zugewandert, blieben die hebräischen Nachnahmen erhalten.
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Beitrag von Admin Fr Sep 03, 2010 12:15 am

War das Tragen des gelben Sterns wirklich freiwillig?

Nein - mit der Polizeiverordnung vom 1. Sept. 1941 wurde es ihnen auferlegt ihr eigenes nationales Symbol zu tragen; das sie öffentlich Kennzeichnete.
§ 1

(1) Juden (§ 5 der Ersten Verordnung zum Reichsbürgergesetz vom 14. November 1935 - Reichsgesetzbl. I S. 1333), die das sechste Lebensjahr vollendet haben, ist es verboten, sich in der Öffentlichkeit ohne einen Judenstern zu zeigen.

§ 4

(1) Wer dem Verbot der §§ 1 und 2 vorsätzlich oder fahrlässig zuwiderhandelt, wird mit Geldstrafe bis zu 153 Reichsmark oder mit Haft bis zu sechs Wochen bestraft.
(Reichsgesetzblatt I S. 547)
Die jüdische Identität zu verleugnen dürfte auch damals jeden Juden schwer gefallen sein und doch gab es Einige die es rechtzeitig erkannten und sich, meist mit viel Glück und Zufall, eine "arische" neue Identität beschaffen konnten oder als "Volksdeutsche" ausgaben und damit die Shoah überlebten. Salomon Perel ist ein Beispiel dafür!
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Beitrag von Admin Fr Sep 03, 2010 12:16 am

Irena Sendler - eine Gerechte unter den Völkern
Die Retterin von 2500 jüdischen Kindern aus dem Warschauer Ghetto


Eine Heldin, die niemals so genannt werden wollte, ist am 12. Mai 2008 in Warschau im Alter von 98 Jahren gestorben.

Sendler war Mitglied der Untergrundorganisation "Zegota", die während der deutschen Besatzung im 2. Weltkrieg verfolgten Juden eine neue Identität verschaffte und gezielte Rettungsaktionen organisierte. Zusammen mit einigen wenigen Helfern ist ihr der Schmuggel von jüdischen Kindern aus dem Warschauer Ghetto kurz vor ihrer Deportation in die Vernichtungslager gelungen. So vielen Kindern wie möglich wollte sie dem Morden der Nazis entreißen. Unter Mänteln, in Säcken oder Holzkisten wurden die Kinder auf abenteuerlichen Wegen, durch Keller und Abwasserkanäle, in Lastwagen und sogar in der Straßenbahn, aus dem Ghetto geschleust. Mit falschen Papieren ausgestattet, bekamen sie anschließend bei polnischen Familien, in Klöstern oder Waisenhäusern ein sicheres Versteck.

Sendler schrieb die Namen auf eine chiffrierte Liste, und vergrub sie in einer Glasflasche unter einem Apfelbaum. Doch sie wurde verraten und von der Gestapo verhaftet. 3 Monate folterten sie SS-Männer im Gestapo-Hauptquartier. Dabei wurden ihr die Beine und Füße gebrochen. Sie verriet aber weder die Arbeit der Organisation, noch die Verstecke der Kinder. Mitgliedern der Zegota gelang es SS-Wächter zu bestechen und die bereits zum Tode Verurteilte zu befreien.

Nach dem Krieg konnten die Kinder dank Sendlers Liste wieder gefunden und damit die Zukunft des jüdischen Volkes bewahrt werden, denn ohne die Liste wären diese Kinder vielleicht gerettet, doch hätten sie nie etwas von ihrer jüdischen Identität erfahren!

http://www.irenasendlerfilm.com/
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Beitrag von Admin Fr Sep 03, 2010 12:17 am

Die Liste der Irena Sendler

Eine Polin rettete mehr als 2500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto. Nach dem Krieg wurde die Heldin vergessen - bis amerikanische Schüler auf die unglaubliche Lebensgeschichte stießen.

Vielleicht muss man, um Irena Sendler zu verstehen, in ihre Träume schauen. Häufig träumt sie von den Schreien. Sie wurde wochenlang gefoltert, derart brutal, daß sie seitdem im Rollstuhl sitzt. Sie verlor ihr Kind, ihre Unbeschwertheit, ihre Jugend. Irena Sendler schreckt oft Nachts auf und weiß nicht, wo sie ist und ob alles Traum ist oder Wirklichkeit. Doch Nachts hört sie nicht ihre eigenen Schreie, sondern die der 2500 Kinder, die sie aus dem Warschauer Ghetto rettete. Irena Sendler träumt selten von sich. Es waren die anderen, für die sie lebte.

Genau deshalb ist ihre Lebensgeschichte ein Stoff, aus dem im Kino große Helden gemacht werden. Es ist eine wahre Geschichte wie jene des sudetendeutschen Unternehmers Oskar Schindler, der seit Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste" Millionen bekannt ist.

Nur wenige Menschen wissen, was sie -Irena Sendler- geleistet hat. Jahrzehnte lebte sie im Verborgenen. Jetzt erst, da sie 93 Jahre alt ist, wird es anders. Am nächsten Sonntag wird sie auf dem 18. Weltkongreß der Sozialarbeiter in München für ihre Courage geehrt.

Irena Sendler lebte in Warschau, als die Nationalsozialisten im Zentrum der Stadt ein Ghetto für die polnischen Juden einrichteten. Im November 1940 wurde es abgeriegelt. Wer nicht in die Todeslager deportiert wurde, starb oft schnell an Hunger oder Krankheiten. In Warschau wußte man, was hinter dem Stacheldraht geschah, doch in dieser Zeit war jeder froh, der überlebte. Irena Sendler besorgte die Dienstausweise der Sanitätskolonne, zu deren Aufgabe es gehörte, ansteckende Krankheiten im Ghetto zu bekämpfen. Zu jener Zeit war sie Sozialarbeiterin. Bald wurde sie zur Untergrundaktivistin.

Unter dem Decknamen "Jolanta" gründete sie Anfang der 40er Jahre mit zehn Frauen in Warschau ein Netzwerk. Sie wußte, daß den meisten Eingeschlossenen nicht zu helfen war. Aber sie beschloß, wenigstens viele Kinder zu retten.

Sie nahm Kontakt zu Familien im Ghetto auf. "Wir sagten, daß wir die Möglichkeit haben, Kinder zu retten und über die Mauer zu schmuggeln." Doch im Krieg ist es schwer loszulassen. Trotz allem hatten die meisten Familien Angst, ihre Kinder wegzugeben. Es mußte alles leise, heimlich passieren. Doch Mütter und Kinder schrieen, so laut sie konnten.

Die Kinder wurden aus dem Ghetto geschmuggelt: versteckt in Feuerwehrautos, Ambulanzen oder Straßenbahnen, zu Fuß durch ein Gerichtsgebäude, das zwei Eingänge hatte - einen im Ghetto und einen auf der "arischen" Seite -, durch Keller sowie Abwässerkanäle. Mit gefälschten Papieren gab sie den Kindern draußen eine neue Identität und besorgte ihnen ein neues Zuhause in Waisenhäusern, Klöstern und Pflegefamilien.

Wenn man sie heute fragt warum, dann spricht sie von ihrem Vater: Irena Sendler wurde 1910 als Tochter eines katholischen Arztes in Warschau geboren. "Er starb, als ich sieben Jahre alt war. Aber ich prägte mir für immer seine Worte ein, daß man Menschen nur in gute und schlechte einteilt. Nationalität, Rasse, Religion haben keine Bedeutung. Nur was für ein Mensch jemand ist." Das Motto ihres Vaters sollte Irena für immer prägen. "Es ist immer deine erste Pflicht, einem in Not geratenen Menschen die Hand hinzustrecken."

Einer dieser Menschen ist Elzbieta Ficowska, das jüngste Kind, das Irena Sendler rettete. Sechs Monate alt war sie, als sie im Juli 1942 in einer Holzkiste in einem Wagen aus dem Ghetto geschmuggelt wurde. Die Nationalsozialisten deportierten ihre Eltern vermutlich in das Vernichtungslager Treblinka, wo sie wie die meisten der mehr als 380 000 Warschauer Juden ermordet wurden.
"Eigentlich habe ich drei Mütter, eine jüdische, die ich nie kennengelernt habe, eine polnische, bei der ich groß geworden bin, und Irena, der ich mein Leben verdanke", sagt Elzbieta Ficowska. Sie ist heute die Vorsitzende der Vereinigung "Kinder des Holocaust" in Polen und mit Irena Sendler eng befreundet. Sie besucht sie regelmäßig im Warschauer Pflegeheim, in dem ihre Retterin lebt, und schiebt ihren Rollstuhl durch die langen Flure.

Daß Irena Sendler im Rollstuhl sitzt, ist keine Alterserscheinung. 1943 wurde sie verraten, bis heute weiß sie nicht von wem. Die Gestapo verhaftete sie. Über die Folter, die stunden- und tagelangen Verhöre spricht sie noch immer nicht gern. Nur sie weiß, wie sie es geschafft hat, die Namen nicht zu nennen. Irena Sendler hatte eine Liste, genau wie Oscar Schindler. Auf ihr standen die neuen und alten Identitäten der Kinder. Später vergrub sie das Papier, versteckt in einer Flasche, unter einem Baum. Diese Liste, Sendlers Liste, konnte vielen Kindern nach dem Krieg ihre Vergangenheit wiedergeben.

Als die Welt für viele wieder in Ordnung war, blieb ein Schatten auf Irena Sendler. Die Polin versuchte, ein normales Leben zu führen, doch in ihrem Land galt sie lange als "Judenhelferin" und spürte schmerzhaft den Antisemitismus der kommunistischen Machthaber. Einmal wurde sie wurde so brutal verhört, daß sie eine Fehlgeburt erlitt. Auch darüber spricht sie nicht.

Und so blieb ihre Geschichte bis 1999 eine der vielen unerzählten des Krieges. Bis vier Schülerinnen aus Kansas in den USA bei der Vorbereitung für eine Geschichtsarbeit auf Irena Sendler stieß. Sie verfaßten ein Theaterstück über sie und führten es an ihrer Schule auf. So wurden die Medien aufmerksam, und bald wurde die alte Frau bekannt. "Ich bitte euch herzlich: Macht aus mir keine Heldin, denn das würde mich zu sehr aufregen", schrieb Irena Sendler den Schülerinnen. Sie wollte nicht einmal eine Heldin sein, als sie im November 2003 die höchste Auszeichnung Polens erhielt: den Weißen Adler für Tapferkeit und großen Mut.
Kontakt mit anderen Menschen außer Freunden und Familie wünscht Irena Sendler nur noch selten. Eine Ausnahme war die polnische Journalistin und Theaterwissenschaftlerin Anna Mieszkowska. Sie hat Irena Sendlers Leben aufgeschrieben. Ihr Buch erschien 2004 in Polen und wurde vor kurzem unter dem Titel "Die Mutter der Holocaust-Kinder" auch in Deutschland veröffentlicht. "Irena hat keine Kraft mehr, selbst immer wieder über die Geschehnisse zu sprechen", sagt die Autorin.

Wenn Irena Sendler in München geehrt wird, wird sie nicht da sein, aus gesundheitlichen Gründen. Ihre "Tochter" Elzbieta Ficowska wird für die Freundin sprechen und erzählen, warum sie diese Auszeichnung verdient hat. "Irena hat nicht nur uns gerettet, sondern auch unsere Kinder und Enkel und alle Generationen nach uns." Irena Sendler tat sich stets schwer mit Lob: "Ich bin mir wohl bewußt, daß ich nicht alles getan habe, was mir möglich war. Ich hätte noch mehr retten können."

Von Christina Hebel in Warschau
23. Juli 2006
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Beitrag von Admin Fr Sep 03, 2010 12:30 am

Heute ist es Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, nicht nur bezogen auf die Juden, der ganz schnell zu einer Volksverhetzung führen kann. Das könnte sogar Deutsche betreffen, die dann verachtet werden, wegen der Taten ihrer Vorväter, obwohl sie selbst nichts damit zu tun hatten.

Mit der Shoah verbinden wir vorwiegend die Verbrechen an den Juden, Sinti und Roma..; die den Nationalsozialisten im Weg standen und im KZ-Lager ermordet wurden!

Im Mittelalter hatte die Kirche sich Schuldig gemacht mit der Verfolgung von Andersdenkenden und Andersgläubigen, und der Anklage der Ketzerei und Hexerei. Die letzten Hexenverbrennungen sind gar nicht so lange her, denn der Mopp in Afrika hat mehrere ältere Frauen bei lebendigem Leibe verbrannt, und das im 21. Jahrhundert, weil ihnen eingeredet wurde es seien Hexen. Ein Wahnsinn hervorgebracht durch Hetzreden; und die Massen werden zu brutalen Mitläufern.
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Beitrag von Admin Fr Sep 03, 2010 12:38 am

Mimo schrieb:
Wahre Helden tun Gutes, auch wenn keiner davon weiß und sie nie dafür geehrt werden. Wer so lebt, wird seinen "Lohn" erst in der Ewigkeit erhalten, doch dort um so sicherer.

Als ich als Bub zu DDR-Zeiten eher zufällig erfuhr, was mein Großvater für verfolgte Juden getan hatte, mußte ich ihm damals hoch und heilig versprechen, mit niemandem je darüber zu sprechen. Dabei wäre das doch auch zu DDR-Zeiten bereits eine anerkannte Sache gewesen und hätte uns vielleicht auch manche Türen geöffnet. Doch Großvater bestand darauf. Niemand sollte davon wissen, denn, so sagte er, man könne nie wissen, wann und wie die politische Lage sie wieder verändere. Es war für ihn selbstverständlich gewesen und er war geradezu stolz darüber, daß niemand davon wußte und es wohl niemand erfahren wird. So verdankten ihm viele Juden das Leben, ohne zu ahnen, daß er es war, der ihnen "Schicksal spielte".
Lange habe ich gebraucht, um zu verstehen, was hinter dieser seiner Einstellung steckte und bis ich sie mir zumindest teilweise zu eigen machen konnte.
"Wer davon spricht, was er für andere tat und dafür geehrt wird von anderen, beraubt sich seiner eigenen Ehre vor sich selbst". "Ehre und Dank kann stolz machen, doch wer auf Ehre und Dank verzichten kann, zeigt, daß sein Herz echt ist und die Hilfe und die Liebe, die man anderen gibt auch." Zwei Sätze, die ich behalten habe.
Ich schrieb, daß ich nicht ganz mir seine Einstellung zu eigen machen konnte, denn immer wieder wird verlangt, Beispiele zu geben, weil andere nur bereit sind, sich anrühren, mitreisen und begeistern zu lassen, wenn sie entsprechende "Zeugnisse" berichtet bekommen.
Darum sammeln fast alle gemeinnützigen Organisationen so ihre Spenden und alles wird nur positiv formuliert. Überall wird auf Fahnen geschrieben, wie gut man ist und was man alles bewirkt. Ich habe dies nie gekonnt, weil alles das, was ich angeblich gutes getan habe, ich mir nicht selber zurechne, war ich doch nur das willfähige Werkzeug meines Gottes, für dessen gutes Handeln ich würdig gefunden wurde, gebraucht zu werden.

Ich habe meine "Klagelieder" als "Werbemittel" und siehe da ich bin pleite.
Dennoch ändere ich diesen Fehler nicht. Ich weiß, daß ich dieses Fehlverhalten auch weiterhin beibehalten muß. Schon schlimm, so ein Gewissen.
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Beitrag von Ali Fr Sep 03, 2010 2:29 am

Nazi's darf man auch nicht ignorieren, sondern soll sie auf Konfrontationskurs bringen. Erst wenn sie mit dem Konfrontiert sind, was sie eigentlich bekämpfen, ergeben sich die Feindseeligkeiten. Wenn man bewußt einer Gruppe Nazis begegnet, mit Zahal-T-Shirt, kann man damit präventiv provozieren, um das mal so zu sagen: "ich habe doch schon einen gelben Stern als Zeichen, was wollt ihr noch mehr, also meidet mich, sonst leg ihr euch mit einem Juden Schwein an".
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Beitrag von Admin Fr Jan 27, 2012 5:05 pm

Was ist Buchenwald und Auschwitz–Birkenau?

Die Antwort deutscher Jugendlicher zur Frage:

ein Naturschutzreservat



Es sollte Schulpflicht werden!
Das jeder deutsche Jugendliche "Schindler’s List" kennt!

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Beitrag von Samson Fr Jan 27, 2012 8:51 pm

sondern auch Simon Wiesenthal und seine Geschichte sollte zum Unterrichtsstoff gehören.Ich hab im Alter von 14 Jahren einen Vortrag in der Schule und vor Nazis über die Verbrechen der Nazis gehalten.Und ich meine es sollte dazugehören.

http://de.wikipedia.org/wiki/Recht,_nicht_Rache_(Film)

Die US-Armee erreicht am 5. Mai 1945 das KZ Mauthausen. Inmitten all des Grauens und der halb toten Häftlinge, die die GIs empfangen, befindet sich Simon Wiesenthal.
Bereits wenige Tage nach seiner Befreiung kann er in der nahe gelegenen Stadt Mauthausen einen führenden SS-Obersturmführer aus dem KZ identifizieren und ihn den Behörden ausliefern. Damit beginnt seine beispiellose Karriere als Nazijäger.
Gleichzeitig kann er mit seiner Frau Cyla Wiesenthal in Österreich eine neue Existenz gründen. Wie durch ein Wunder hat auch sie den Horror überlebt. Beide bekommen bald darauf eine Tochter – Paulina – die oft nicht begreifen kann, warum ihr Vater Menschen wie Adolf Eichmann mit Besessenheit verfolgt.
Ihm geht es darum, Recht zu fordern, und nicht Rache zu üben.


Recht nicht Rache das ist ein wahrer Ausspruch und ein Zeichen das man doch nicht aufgegeben hat an das Gesetz und Gerechtigkeit zu glauben....

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Beitrag von Samson Mo Feb 06, 2012 4:04 pm

Żegota [ʒɛˈɡɔta] war der Codename für den Rat für die Unterstützung der Juden (poln. Rada Pomocy Żydom), eine Untergrundorganisation im deutsch besetzten Polen von 1942 bis 1945. Żegota rettete ca. 75.000 polnische Juden und fälschte ca. 60.000 Dokumente, um Decknamen für Juden zu erstellen, damit sich diese unter die polnische Bevölkerung mischen konnten. Sie stand unter der Schirmherrschaft der polnischen Exilregierung.


Der Rat für die Unterstützung der Juden wurde im Dezember 1942 als Fortsetzung eines früheren Geheimkomitees gegründet, das Provisorisches Komitee für die Judenhilfe hieß (Tymczasowy Komitet Pomocy Żydom) und im September 1942 von Zofia Kossak-Szczucka und Wanda Krahelska-Filipowicz gegründet worden war.
Allein in Warschau wurden von Żegotas Kinderabteilung unter Irena Sendler mehr als 2.500 jüdische Kinder aus dem Warschauer Ghetto geschmuggelt.
Eine der bekanntesten Persönlichkeiten, die in der Żegota aktiv waren, ist der ehemalige polnische Außenminister Władysław Bartoszewski.

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Beitrag von Ali Do Apr 19, 2012 5:12 pm

"Die Identität der liberalen Demokratie wurde vor der Welt bloß gestellt durch ihren Schutz des kriminellsten Regimes in der Geschichte der Menschheit, des zionistischen Regimes, indem es die große Täuschung des Holocaust einsetzt" sagte Mahmud Ahmadinejad 2009

Das freie Volk benutzt also nach Meinung von Ahmadinejad den Holocaust als Entstellung um den Staat Israel zu rechtfertigen. "Wir haben kein anderes Land" ist ein viel gesungenes Lied in Israel. Oder möchte der Iran den Juden einen Teil seines Staates überlassen, das Gebiet Fars, damit sie sich dort ansiedeln können? Als Hauptstadt wählen sie Schiraz und nennen die Stadt:

זר שושנים


Die Ermordung von Millionen Juden durch die Nazis ist eine Tatsache, und die Flucht der arabischen Bevölkerung nach Ausrufung des Staates Israel ist ein Geschehen, dessen Ausgangspunkt eine Kriegserklärung war.

Barak Obama - der Präsident der USA, hat deutlich die Wahrheit des NS Lager Buchenwald und den dazugehörigen Außenlager direkt vor Ort gesehen. Besuchen sie selbst diesen Ort, der für die Zerstörung von Leben und Freiheit steht. Im Anschluß reisen sie nach Jerusalem, und gehen auf den Berg haram asch-scharif, dort Erinnern sie sich an die Worte die sie gesehen haben am Tor des Lagers: "Jedem das Seine".

http://www.buchenwald.de/index_cten.html

http://www.buchenwald.de/index.php?p=140


"Eine wirklich gute Idee erkennt man daran,
dass ihre Verwirklichung von vornherein ausgeschlossen erschien.
"
Albert Einstein

Eine Schlechte Idee wird jeder sofort für die Wirklichkeit halten.
Aber das KZ – Buchenwald zum UNESCO Weltkulturerbe erklären zu wollen, und diese Absicht auch noch an Israels Jom HaSchoah zu erklären, das ist schon echte Nazi-Ideologiegesteuerte Propaganda der unterschwelligen Gehirnwäsche im deutschen Volk. Wahnsinn mit Methode.

"Wissen ohne Gewissen wird zur größten Gefahr für die Menschen"
Victor Frederic Weisskopf
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Beitrag von Baruch Mo Jan 27, 2014 11:41 pm

HaSchoah - in Erinnerung! Petrik10

Jüdische Straße in Petrikau am 9. September 1939 kurz nach dem Einmarsch in Polen.

HaSchoah - in Erinnerung! Lotsch10

Geheime Kriegsberichterstatung eines *Soldaten der "Wehrmacht" mit vielen Fotos,

alles in gelber Schrift beschriftet!

Fotos, unter anderem von Gefangenenlagern,
mit Beschriftungen wie: die Wirkung der Bomben,
und ein Foto mit der Nachricht für seine Angehörigen in Amerika: Unser Jonny,
tödlich verletzt am 10.9.1940 auf der Fahrt nach Ostpreußen
... wurde er verraten? ...
direkt danach ein Foto mit der Aufschrift: die Werkstatt Unseres Hilfstrupp
mit zahlreichen Familienfotos in s/w und interessanten Ha..... Fotos mit detailierten Karten Wink
... in einen abgelegenen Hof ...

* wie Hitlerjunge Salomon nur noch extremer
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Beitrag von Baruch Mo Apr 28, 2014 4:49 pm

... Heute Punkt 12.00 leuten in Europa die Glocken ...

Warum?

Jom haSchoah!

... Ali schrieb: ...

... Live zu erleben im Jahr 2014 in #Ukraine, wie die #Nazi-#Machtergreifung von 1933, nur in Farbe: ...

HaSchoah - in Erinnerung! Bmgpai11

... Achtung! #RechterSektor verkleidet als Pro-Ru. Kämpfer, verteilt #Flugblätter zur Judenzählung und Deportation vor #Synagoge in #Donetsk. ...

HaSchoah - in Erinnerung! 2w650c10

... #Swoboda hat #Todeslisten und #RechterSektor übt die #Bücherverbrennung. ...



... #Nazis haben den "#Marschbefehl" aus #Kiev bekommen, die #Swoboda #Lager zu füllen mit ukrainischen #Besetzern. Russen, #Juden seid gewarnt! ...

... Wir erlauben nicht der USA die Gefährdung der Sicherheit Europas, durch das an die Macht bringen von Nazis die Atomwaffen bauen! ...

Baruch schrieb:

"Swoboda Sektor" bezeichnet von den Nazis eingenommene Gebiete der Ukraine, bald ist es die ganze Ukraine, außer die Krim!

#Swoboda Sektor regiert #Maidan! Das sind #Nazis! Kennst du die Typen auf dem Bild?


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Beitrag von Admin Mi März 23, 2016 1:35 pm

Barack Obama: "Es ist eine Erinnerung daran, daß die Welt zusammen stehen muß!"

Er sprach eine Friedensbotschaft aus, und das im Grauen Anzug, als Zeichen der Beerdigung des Kalten Krieges!
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