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Beitrag von Admin Mi Sep 08, 2010 3:35 pm

Prinzessin Ruth
Die Moabiterin und das jüdische Gesetz

Ruth war eine Prinzessin, die Tochter von König Moab. Aber trotz ihres hohen Ranges erkannte sie den gewaltigen Unterschied zwischen dem Götzendienst ihres Volkes und den göttlichen Geboten, welche die Juden befolgten. Damals wütete eine Hungersnot, und viele Moabiter starben. Aber die Scheunen der Reichen waren mit Getreide gefüllt, und es war sogar Saatgut übrig. Die Reichen ließen ihre Vorräte gut bewachen, und den Hungernden war bei Todesstrafe verboten, das Getreide anzurühren. Die gute Prinzessin war entsetzt über das Leiden des Volkes und die Weigerung der Reichen, den Armen zu helfen.

Sie hatte eine kleine jüdische Familie kennengelernt, die aus Beit Lechem gekommen war, und ihre Lebensweise hatte großen Eindruck auf sie gemacht. Und als ein Familienmitglied, einer der Söhne von Elimelech und Naomi, um ihre Hand anhielt, gab sie bereitwillig ihr privilegiertes Leben auf und schloss sich der Familie der armen Einwanderer an. Selbst als ihr Mann starb, blieb sie bei ihrer Schwiegermutter Naomi.

Als die Hungersnot zu Ende war, beschloss Naomi, nach Hause zurückzukehren. Ruth hatte ihre Schwiegermutter so gern, dass sie sie begleiten wollte. Naomi versuchte, sie davon abzubringen. Sie erklärte ihr, wie viele Pflichten sie als Jüdin haben würde, und erwähnte die 613 Gebote der Tora. Und sie wies offen darauf hin, welche Strafen sie erwarteten, wenn sie diese Gebote verletzte. Aber Ruth blieb standhaft. "Versuche nicht, mich umzustimmen", erklärte sie. "Wo immer du hingehst, ich werde dir folgen. Dein Volk soll mein Volk, und dein Gott soll mein Gott sein." Diese Worte flossen aus einem reinen Herzen und aus einer edlen Seele.

Ruth bereute ihre Entscheidung nie. Im Gegenteil, als sie in Beit Lechem ankam, war sie mehr denn je von der Gerechtigkeit und dem Mitgefühl der jüdischen Gebote überzeugt. Im Land Israel wurden die Armen nicht von den Feldern gejagt. Als Ruth sich einmal müde und hungrig mitten in einem Gerstenfeld hinsetzte, hörte sie eine freundliche Stimme rufen. Boas, der Eigentümer des Feldes, lud sie ein, so viel Getreide zu pflücken, wie sie wollte. Zudem bot er ihr Schutz und Wasser an. Ruth war dankbar und sammelte einige Garben. Dann wollte sie gehen; aber Boas riet ihr, noch ein wenig zu warten, denn die Ernte werde bald beginnen, und dann könne sie "Peia" nutzen.

"Was ist das?", fragte Ruth. Boas erklärte: "Die Tora befiehlt, dass der Eigentümer eines Feldes nach der Ernte die Peia - die "Ecke" - nicht antasten darf. Dieses Stück bleibt für Arme und Wanderer übrig, die nichts zu essen haben." Als die Ernte begann, sammelte Ruth eifrig noch mehr Getreide. Bald war ihr Beutel fast bis zum Bersten gefüllt. Wieder wollte sie gehen, und wieder riet Boas ihr zu warten. Seine Arbeiter, sagte er, würden das Getreide bald zu Garben binden; dann könne sie Leket nutzen.

"Was ist Leket?", fragte Ruth. Boas erklärte es ihr: "Wenn die Sichel einige Getreidestängel verfehlt und diese dem Arbeiter aus der Hand fallen, darf er sie nach jüdischem Gesetz nicht aufheben. Diese Stängel sind den Waisen und Armen, den Witwen und Wanderern vorbehalten, die sonst nichts haben." Schließlich kehrte Ruth mit so viel Getreide zu ihrer Schwiegermutter zurück, dass es ihnen sehr lange reichte. Erst jetzt wusste Ruth die jüdischen Gesetze wirklich zu schätzen und verstand, wie kostbar und heilig sie waren. Die Tora sorgte nicht nur für Witwen und Waisen, sondern kümmerte sich auch um Fremde, die nicht zur Gesellschaft gehörten und sich in einem fremden Land befanden. Voller Liebe und Hingabe hielt Ruth, die Moabiterin, an der Tora und am jüdischen Volk fest. Ihr Lohn war groß: Der reiche Boas, einer der Richter Israels, nahm sie zur Frau, und sie erwarb das Verdienst, die "Mutter der Könige" zu werden. Sie hatte Kinder und Enkel, und ihr Urenkel war David, der Gesalbte Gottes, der auf dem jüdischen Thron saß.

Cher schrieb: Auch der Moschiach ist ein Nachkomme Ruths.
Hoschiana, möge er das jüdische Volk und die Welt sofort erlösen!
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Beitrag von Admin Mi Sep 08, 2010 3:36 pm

"Dein Volk soll mein Volk, und dein Gott soll mein Gott sein."
Ob das die Palästinenser auch irgendwann mal sagen werden?
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Beitrag von Admin Mi Sep 08, 2010 4:21 pm

Rosch Haschana ist der Beginn des Jahres.
An diesem Tag wurde Mensch erschaffen und die Welt ward vollendet.
von Cher

Rosch Haschana wird "Kopf" des Jahres genannt, nicht nur "Anfang" des Jahres. Wie bereits erwähnt, sind die Feiertage die Wiederkehr der ursprünglichen Ereignisse an den betreffenden Tagen. So wie Gott am Anfang die Erschaffung der Welt beschloss, so wendet er sich ihr an jedem Rosch Haschana mit neuer Kraft zu, mehr denn je zuvor, und das prägt seine Beziehung zur Welt für das kommendes Jahr.

So wie ein Haupt das Leben enthält und das Nervenzentrum des Körpers ist, enthält Rosch Haschana das Leben und die Nahrung des ganzen Jahres. Das ist die Bedeutung des Urteils an Rosch Haschana, und darum ist dieses Fest so feierlich. Denn es hängt von unserer "Umkehr" zu
Gott ab, was er an Rosch Haschana beschließt: wie er mit uns umgeht und wie er uns segnet:

Alle Welt zieht an Gott vorüber, am Neujahr werde sie eingeschrieben und empfängt am Versöhnungstag ihr Urteil. Das Buch ist aufgeschlagen, alle Taten des letzten Jahres werden darein geschrieben und das Geschick für kommendes Jahr wird besiegelt.

Nach Rosch Haschana beginnen "Die zehn Tage" der Umkehr.

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Beitrag von Gast Mi Sep 08, 2010 4:45 pm

Voller Liebe und Hingabe hielt Ruth, die Moabiterin, an der Tora und am jüdischen Volk fest. Ihr Lohn war groß: Der reiche Boas, einer der Richter Israels, nahm sie zur Frau, und sie erwarb das Verdienst, die "Mutter der Könige" zu werden. Sie hatte Kinder und Enkel, und ihr Urenkel war David, der Gesalbte Gottes, der auf dem jüdischen Thron saß.
Ja Ruth war eine Wunderbare Frau, und Haschem zeigt auch darin Gerechtigkeit, das selbst wenn einer aus den Feinden Israels zu Israel steht, dass Haschem ihn ehrt, auch lieb hat, und Großes aus ihm machen kann. Es ist eine schöne Geschichte für die Nationen, genau wie bei Abraham stand geschrieben: wer dich segnet wird gesegnet sein, wer dir flucht nicht. Also es zeigt welche Ehre die Nationen bekommen, wenn sie Israel lieb haben.

König David aber war auf Grund des Väterlichen Samens König von Juda, und von seiner jüdischen Abstammung von den Vätern, wer seine Mutter war spielt da keine Rolle. Andererseits wäre etwas schwer in der Vorstellung das G"tt einen Heiden als König von Juda erwählt, und es würde dann auch nicht damit übereinstimmen, dass er nur den Kinder Jisrael nahe wäre. Oder wie steht geschrieben: wer kann uns verkündigen, was war und was kommen wird. Einen Heiden als König von Juda? Also kann man bei David nur durch den Vater die jüdische Abstammung nehmen, um aus ihn auch einen jüdischen Nachkomme zu haben, und keinen Heiden. Oder was meint ihr wohl? Soll der Thron eines heidnischen Königs Ewigen Bestand haben? Klingt wirklich komisch. Würde man über Ruth argumentieren, wäre es so.

Aber der Ewige ist unser einzigster König, und da geht es auch um jeden Einzelnen von uns, ihn als unseren König anzuerkennen, und zu unserem König umzukehren, für jeden persönlich von uns: "Wir sind Dein Volk und Du bist unser König."

Rosch Haschana ist nicht nur der Jahrestag andem der erste Mensch geschaffen wurde, sondern auch der Jahrestag der allerersten Sünde, deshalb wird in den Tagen das Schofar geblasen, dass wir zur Reue kommen. Aber damit ist nicht nur ein Gefühl gemeint. Reue in dem Sinne meint wirklich einen Sinneswandel vollziehen, und vom bösen Wege abstand nehmen, ihn verlassen. Nur das Ritual würde nichts bringen, wenn man halbherzig bleibt. Ez 18,30, Hos 14,2, Mal 3,7

Bei Tschuwa geht es vorwiegend um Handlung und nicht um ein Reue Gefühl, vielmehr um eine Tat. Tschuwa selber ist noch keine Vergebung, aber der Weg dorthin. Und der kleinste Versuch wird G"ttes Hilfe und Liebe hervorbringen. So hört man des Schofar's Töne zwischen Rosch Haschana und Jom Kippur 100 mal.

Bei uns ist es so, das Haschem sich zu Rosch Haschana abwendet, und wir wieder dafür sorgen müßen das er sich uns wieder zuwendet, und er die Welt weiterhin erhält und sich seiner Schöpfung wieder zuwendet. So sind wir dafür zuständig, dass Haschem mit uns weiter macht, durch Mizwas, Umkehr; aber es ist auch die Hoffnung, wenn wir an Rosch Haschana vor ihm stehen, das wir Nächstens ja auch wieder vor ihm stehen.

https://www.youtube.com/watch?v=olSkL4urEic&feature=related
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Zuletzt von Jedaja am Do Sep 09, 2010 1:53 am bearbeitet; insgesamt 9-mal bearbeitet

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Beitrag von Admin Mi Sep 08, 2010 4:49 pm

Gedeckter Tisch für Rosch Haschana


Farben

Traditionell verwendet man weiß, das Reinheit symbolisiert.

Kerzen

Traditionell verwendet man lange, weiße Kerzen. Die Kerzen verleihen dem Rosch haschana Tisch Wärme, Feierlichkeit und Heiligkeit.

Es steht auch geschrieben, dass Schabat- und Feiertagskerzen Frieden über das Haus und über das Land Israel bringen.

Das Brot

Man platziert zwei runde Challa-Brote auf den Tisch. Die Challa-Brote werden auf einen Teller gelegt und mit einer Challa-Decke oder einer schönen Serviette bedeckt. Man legt ein Challa-Messer und Schale Honig zum eintauchen daneben.

Kidusch

Man deckt einen Kidusch-Becher mit einem kleinen Unterteller.


Leitung für das Rosch Haschana Abendessen



Entzünden der Kerzen

Segensspruch 1 - Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam ascher kideschanu be mitzvotav vezivanu lehadlik ner schel jom hasikaron.

Segensspruch 2 - Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam schehechijanu vekijimanu vehigijanu lisman haseh.

(Zweite Nacht: Segenssprüche der ersten Nacht wiederholen)

Vor dem Entzünden legt man einige Münzen in eine Sammelbüchse für wohltätige Zwecke.

Man entzündet die Kerzen und führt dann drei Mal die Hände zum Gesicht. Man verdeckt die Augen und spricht dann die Segenssprüche. Dies ist ein besonderer Augenblick um auch ein persönliches Gebet zu sprechen.

Brauch - Nach dem Entzünden der Kerzen können Eltern ihre Kinder mit einem Segen für das nächste Jahr segnen.

Kidusch

(Eine längere Version findet sich im Siddur). Die Kurzversion geht folgendermaßen:

Segen: Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam borej pri hagafen.

Apfel in Honig

Segen 1 - Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam borej pri haetz.

Segen 2 - Jehi razon milfanecha shetechadesch alejnu Schana tova umetukah.

Challa-Brot

1) Hände Waschen, jede Hand drei Mal

2) Hände trocknen und Segen sprechen - Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam ascher kideschanu bemitzvotav vezivanu al Netilat Jadajim.

3) Schweigen bis zum Essen der Challa, Challa-Brote schneiden - die Brote dabei zusammen halten

4) Dabei Segen sprechen - Baruch atah Adonaj elohejnu melech haolam hamotzi lechem min haaretz.

5) Die Challa-Stücke in Honig tunken und GENIESSEN

Köstliches Rosch haschana Abendessen

1) Raum für Bräuche, die zu eurer Familie gehören

2) Singt jüdische Rosch haschana Lieder

3) Regt eure Gäste an, erzählt den Anwesenden eine jüdische Geschichte oder Gedanken zur Torah beim Rosch haschana Abendessen.

Segenssprüche nach dem Essen

Die Kurzversion geht folgendermaßen: Brich rachmana elahana malkah dealmah marah dehaj pita

L'Schana haba'ah beJeruschalajim!

von Rivkah Gurewitz


Zuletzt von Admin am Do Sep 09, 2010 3:24 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Admin Mi Sep 08, 2010 4:59 pm

Traditionelle Rosch haSchana Rezepte

Runde, süße Challa-Brote

Challa gehört zu den drei besonderen Mizwot, die besonders den Frauen aufgetragen wurden.
Es steht geschrieben, dass Challa-Brot selbst zu backen Segen über das Haus bringt. Z.B. "parnassah" - das Auskommen, Gesundheit für die Familie und Frieden.
Kein schlechter Lohn für die Mizwa, dieses köstliche Brot zu backen.

Hefe
3 x 42g frische Hefe, ½ Tasse Zucker, 1L warmes Wasser (4 Tassen)
Übriger Teig
3 Kg Mehl Typ 4054, große Eier (nach Blutspuren kontrolliert), 3/4 Tasse Öl½, Tasse Honig (Oder 1 Tasse Öl, und 1 Tasse Honig), 1 Tasse Rosinen (eingeweicht und ausgedrückt), 1 handvoll Salz
Anleitung
Ofen auf 250° vorheizen
Schritt 1
Hefe mit warmem Wasser und Zucker in einer kleinen Schale mischen. Ca. 10 Min. an warmem Ort stehen lassen, bis die Hefe Blasen schlägt. Mehl und restliche Zutaten in großer Schüssel gut mischen. Aufgegangene Hefe-Mischung hinzufügen und zu einem Teig verkneten. Wenn die Mischung Teigform annimmt weitere 10 Minuten kneten. Teig mit etwas Öl bedecken und dann mit feuchtem Geschirrtuch abdecken. An einem warmen Ort ca. 1 - 1 ½ Std. aufgehen lassen, bis das Volumen sich verdoppelt hat.
Schritt 2
Wenn der Teig bereit ist, Segen sprechen: Ein Stück Teig abnehmen und Bracha sprechen:
"Baruch atah Adonai elohejnu melech haolam ascher kideschanu bemitzvotav vezivanu lehafrisch Challah"
Dies ist ein guter Zeitpunkt, um auch ein persönliches Gebet zu sprechen.
Schritt 3
Challa-Teig in Portionen aufteilen und formen. Auf Backblech legen.
Die geflochtene Challa weitere 30 - 45 Min. aufgehen lassen.
Schritt 4
Ofen auf 175° herunterdrehen Challa mit geschlagenem Ei bepinseln und mit Mohn oder Sesam bestreuen.
Schritt 5
Challa-Brot in den Ofen schieben, nach 10 Min. den Ofen auf 150° herunterdrehen. Kleine Challa-Brote werden ca. 20-30 Minuten gebacken, große 40-50 Min.Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.


Zuletzt von Admin am Do Sep 09, 2010 3:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Ali Do Sep 09, 2010 3:07 am

Schana tova ~ gmar chatima tova!



Guten Eintrag in das Buch des Lebens!
https://www.youtube.com/watch?v=LDxHZdSZu-4
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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:13 pm

Baal Schem Tov

Der Baal Schem Tow, der Gründer der chassidischen Bewegung, besuchte einmal einen seiner Chassidim, Raw Nisan. Er überreichte ihm einen verschlossenen Umschlag und bat ihn, zum Schloss des Grundherrn, Graf Radswill, zu fahren und den besten Freund des Grafen, Pierre Louis, zur Rückkehr zum Judentum zu bewegen. In zwei Tagen sollte Raw Nisan den Umschlag öffnen. Er war verdutzt, denn so viel er wusste, war Louis kein Jude. Dennoch befolgte er die Anweisungen seines Rebbe ohne Widerspruch.

Graf Radswill war gütig und gerecht zu allen, die auf seinem Land lebten, zu Juden und Nichtjuden gleichermaßen. Als Raw Nisan am Schloss ankam, waren der Graf und Pierre Louis gerade von einem zweimonatigen Urlaub in Europa zurückgekehrt. Viele Menschen hatten sich versammelt um sie zu begrüßen.

Die beiden Männer gingen ins Schloss, und die Menge zerstreute sich. Raw Nisan ging den ganzen Tag lang auf dem Schlosshof hin und her und überlegte, wie er es anstellen sollte, mit Pierre Louis zu sprechen. Am Abend fuhr er in die Stadt und schlief dort in der Synagoge. Am nächsten Morgen kehrte er zeitig zum Schloss zurück und hoffte, eine Audienz bei Pierre Louis zu erhalten. Doch als er sich dem Schloss näherte, bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Eine große Menschen-menge hatte sich versammelt, und viele weinten.

Raw Nisan fragte, was geschehen sei, und erfuhr, dass der Graf und sein Freund am Abend zuvor auf die Jagd gegangen waren. Als sie nach dem erfolgreichen Ausflug zurückkehrten, stolperte der Graf auf der Treppe, worauf seine Pistole sich entlud. Nun hatte er eine große, blutende Wunde in der Brust, und obwohl die besten Ärzte ihn behandelten, gelang es ihnen nicht, die Blutung zu stillen. Der Graf lag im Sterben.

Plötzlich erinnerte Raw Nisan sich an den Umschlag, den der Rebbe ihm gegeben hatte. Er öffnete ihn, nahm den Brief heraus und begann zu lesen. Dort stand, wie er eine Salbe bereiten konnte, die eine Schusswunde im Brustkorb heilte!

Raw Nisan eilte zum Schlosstor, winkte mit dem Brief und bat um Einlass. Aber die Wachen weigerten sich. Pierre Louis hörte den Lärm, rannte sofort zum Tor und schrie: "Was willst du hier, Jude? Erzähl mir nicht, dass du Arzt bist! Verschwinde auf der Stelle! Was hast du da in der Hand?" Raw Nisan versuchte zu erklären, aber der Franzose riss ihm den Brief aus der Hand und las ihn. "Das soll ein Heilmittel sein?" schrie er. "Das ist Unsinn!" Er wollte das Papier eben zerreißen, als einer der Ärzte aus dem Schloss kam, den Aufruhr sah und herbeilief. Er las den Brief, drehte sich zu Pierre Louis um und flüsterte: "Wir haben aufgegeben. Lass es ihn versuchen, es kann nicht schaden."

Minuten später war Raw Nisan im Schloss, bereitete die Arznei zu und begann mit der Behandlung. Er rieb die Wunde mit der Salbe ein und trug ein wenig davon auf andere Körperteile auf. Das wiederholte er alle paar Minuten, wobei er sich genau an die Anweisungen hielt. Zur Überraschung aller hörte die Wunde fast sofort zu bluten auf! Nach wenigen Anwendungen schien der Graf tiefer und gleichmäßiger zu atmen, und eine Stunde später war er nicht etwa tot, wie jedermann es erwartet hatte, sondern die Farbe war in seine Wangen zurückgekehrt. Kurz darauf kam er wieder zu sich. Die Ärzte und Professoren waren sprachlos. So etwas hatten sie noch nie erlebt. Pierre Louis war bis in den Grund seiner Seele erschüttert.

Nach einigen Stunden war der Graf stark genug, um Raw Nisan an sein Bett zu rufen und ihm zu danken. Er bot ihm reichen Lohn an, doch der Chassid lehnte ab. "Dass Ihr wieder gesund werdet, ist für mich Lohn genug. Bitte seid weiter gütig zu den Juden. Aber einen Wunsch hätte
ich schon: Ich möchte mit Pierre Louis allein sprechen." Der erstaunte Pierre Louis und Raw Nisan gingen in ein Nebenzimmer und schlossen die Tür. Raw Nisan sagte: "Ich bin ein Schüler eines großen Juden Namens Jisrael Baal Schem Tow. Er hat das Rezept geschrieben und Euren Freund
gerettet. Er schickte mich her, um ... Euch zum Judentum zurückzuführen."

Pierre war immer noch tief bewegt. Sein Freund war fast gestorben und auf wundersame Weise gerettet worden. Und nun das? Er sah Raw Nisan ungläubig an. "Soll das heißen, dass ich ein Jude bin? Das ist unmöglich!" Er weigerte sich, weiter über dieses Thema zu reden, und beendete das Gespräch abrupt. Immerhin versprach er, darüber nachzudenken.

Fast ein Jahr später hörte Raw Nisan jemanden an seine Tür klopfen. Erstaunt sah er einen bärtigen Juden vor sich stehen: Pierre Louis, nun Pesach Tswi, war zum Gott seiner Väter zurückgekehrt.
Quelle: chabad.org
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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:18 pm

Gute Geschichte mit vielen offenen Fragen.

Doch würde das Heute kaum beeindrucken:

  • ein Rezept, um eine blutende Wunde zu stillen

  • zu wissen, dass eine hohe Persönlichkeit durch "Zufall" stolpert,
    und dadurch die Waffe ausgelößt wird

  • zu wissen, wer Jude ist
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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:24 pm

Cher schreibt:

Ich denke nicht, dass unsere Taten Menschen beeindrucken sollen, ich denke es geht es hier um das Recht auf Rückkehr. Die Geschichte spricht uns alle an, egal ob Juden oder Nichtjuden.

Ein Jude zu sein, ist kein Privileg, Juden sollen nur dienen, und es ist gemeint sich nicht selbst bedienen, sondern allem Völkern, den die sind die wahren Kindern Israels !

Fragst Du immer noch wer Jude ist ?

Jeder der sich wünscht, dass Gott sein Anlitz zu ihm wendet ist Kind Israel. Jeder, der das Segen Gottes empfangen will ist Kind Israels.

Ich bin nur Dienerin, und ewige Schülerin, Tochter eines Kohen, nicht unbedingt Lieb und Treu allem Juden und dem Gesetz, doch ich versuche mich jeden Tag bessern, dennoch sage ich zum Haus Israel: Jeder Mensch hat das Recht auf Rückkehr !

Lubawitscher Rebbe lehrt: "Auf der Suche nach seinem wahren Selbst kann der Mensch auch die Vergangenheit neu gestalten."
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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:28 pm

Nicht die Taten beeindrucken, sondern das Geschehen legt das Zeugniss vor. Der Raw war nur Sein Knecht. Er führt aus.

In heutiger Zeit würde das aber nicht mehr ausreichen um eines der Kinder Israels davon zu überzeugen zurückzukehren. Die Völker auf Erden sind nicht die Kinder Israels, aber unter den Völkern ist Israel. Viele waren gezwungen sich vom Judentum abzuwenden. Ihre Kinder kannten ihr Volk gar nicht mehr. So wird es auch in dieser Geschichte gewesen sein. Der Chassidim kannte offenbar die jüdischen Vorfahren dieses Mannes. Und hatte vielleicht auch ein Rezept für blutende Wunden, doch konnte er unmöglich wissen, was geschehen wird. Das war ein Zeugniss Gottes. Heute würde man argumentieren der Unfall sei geplant gewesen.

Das Recht auf Rückkehr nach Israel besteht auch heute für jeden Juden und Nichtjuden. Die Einen legen ihren Beweis vor, die Anderen müssen sich beweisen. Nur entsteht dadurch eine Ungerechtigkeit, die einer Strafe gleich kommt. Man stelle sich vor ein Rebbe wird nicht nach Israel kommen, nur weil er keinen Beweis vorlegen kann, und muß sich abweisen und demütigen lassen. Hat es alles gegeben, aber ich meine es ist so, weil es so sein soll. Das ist Sein Wille!
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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:32 pm

Adi schrieb:Die Völker auf Erden sind nicht die Kinder Israels, aber unter den Völkern ist Israel.
Wenn Gott den Menschen erschaffen hat, sind alle Menschen Kinder Israels, unter Bedingung, dass Israel einen Umkehr verwirklicht. Aber wahrscheinlich wird eher der Papst die Schwulen und Lesben segnen, als das Israel Gott dienen wird.

Adi schrieb:Das Recht auf Rückkehr nach Israel besteht auch heute für jeden Juden und Nichtjuden. Die Einen legen ihren Beweis vor, die Anderen müssen sich beweisen.
So ist es, und es ist nicht konform mit der Schrift. Wir können schweigen, und wir werden es andermal ansprechen müssen, oder wir sprechen es jetzt an, auf das wir Frieden empfangen.

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Beitrag von Admin So Sep 12, 2010 7:38 pm

Cher schrieb:Wenn Gott den Menschen erschaffen hat, sind alle Menschen Kinder Israels
Er wählte Adam und Noah und Abraham
und Er sprach: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel

Er hat Israel als Besitz.
Wenn alle Menschen die Kinder Israels wären, dann hätte Er bereits schon bei Adam aufgehört.
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Beitrag von Ali Di Sep 14, 2010 4:00 pm

Cher schreibt: Fragst Du immer noch wer Jude ist ?
Dessen Mütter das jüdische Erbe weitergeben,
und das Reich Gottes, wer seinen jüdischen Vater eigen.

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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:24 pm

"Sucht Mein inneres Wesen" (Psalm 27)

Cher schreibt: Viel zu lange wurden wir in dem Irrtum gehalten, dass unsere derzeitige Verpflichtung zu Gott und unsere geistige Volkszugehörigkeit zu unserer Religion, sei ausreichend. Dennoch spüren wir manch mal im Inneren unserer Seele noch verborgene Kräfte, ein unentdeckten Potential an Verpflichtung zum Israel und seinem Mizwot.

Von den Psalmenworten "suchet Mein inneres Wesen ..." kann jeder einzelne von uns eine wahre Volkszugehörigkeit seine Seele erkennen, ohne dabei mit dem eigenen Glauben im Konflikt zu stehen.

Aus diesem Grund entdecken immer öfter Nichtjuden, die eigene jüdische Seele. Es ist Gottes Absicht, ja sogar Gottes Gebot, alle Völker geistig und spirituell zu vereinen und als eine Einheit betrachten, so wie es schon immer von unseren Müttern und Vätern geachtet und praktiziert wurde.

Doch unseren Doktoren und Gelehrten führen immer gerne einen gemeinsamen Dialog mit allen Nichtjüdischen Religionen, das spätestens dann zum Monolog übergeht, wenn es um die "eigene" (wohl aber nicht jüdische) Tradition steht.

Unserer Doktoren und Gelehrten können in der "eigenen" Halacha (die man nach eigenem Ermessen verändern darf), die Volkszugehörigkeit eines Menschen zum Volk Israel zwar verweigern, doch sie dürfen nicht die Zugehörigkeit der jüdischen Seele in Zweifel stellen. Daher unterliegt die Entscheidung, wer ein Jude, oder eine Jüdin sein darf allein Gott und der jüdischen Gemeinde.

Diese Erkenntniss kann uns zu weit höheren Dingen führen.
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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:30 pm

Cher schrieb:
Unserer Doktoren und Gelehrten können in der "eigenen" Halacha (die man nach eigenem Ermessen verändern darf), die Volkszugehörigkeit eines Menschen zum Volk Israel zwar verweigern, doch sie dürfen nicht die Zugehörigkeit der jüdischen Seele in Zweifel stellen. Daher unterliegt die Entscheidung, wer ein Jude, oder eine Jüdin sein darf allein Gott und der jüdischen Gemeinde.
Gott fällt das Urteil, die Entscheidung treffen wir selbst!

"Und wo ein Mannsbild nicht wird beschnitten an der Vorhaut seines Fleisches, des Seele soll ausgerottet werden aus seinem Volk, darum daß es meinen Bund unterlassen hat."
(1. Mose 17.14)

Wer als Angehöriger Seines Volkes geboren ist, wird es auch bleiben bis er stirbt.
Der Bund gibt die Garantie sogar über den Tod hinaus.
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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:36 pm

Cher schreibt: Fragst Du immer noch wer Jude ist ?

Jude ist der, der die Thora in seinem Herzen trägt. Deshalb liebt ihn die Tora und spricht zu ihm. Sie fragt ihn aber nicht, bist Du ein Jude ?

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Tschuwa - Umkehr Empty Re: Tschuwa - Umkehr

Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:43 pm

Die Fremden in unserer Mitte
Wenn wir diese Worte lesen, können wir etwas über uns sagen: Ich bin wahrscheinlich ein Jude.

Es ist äußerst kompliziert zu glauben, ein Jude zu sein. Unser Volk ist zu groß geworden und es hat zu viele Propheten und Lehrer in die Welt gesendet, so dass es zu viele verschiedenen Arten von Juden gibt, deren Ideale unter uns als Rufmord ausarten.

Für einige ist das Judentum so etwas wie ein Hobby. Es gibt Juden, die nur die gemeinsame Geschichte interessant und schmeichelhaft empfinden, aber meiden jede religiöse oder rituelle Identifikation mit dem Judentum, als handle es sich dabei um eine andere Nation. Anderen Juden glauben, dass bestimmte Juden sich von ihrer eigenen Gruppe so sehr unterscheiden, dass sie nicht zu ihnen gehören. Und es gibt noch Juden, die sich von anderen Juden ausgeschlossen fühlen.

Aber jetzt nähern wir uns Rosch Haschana, dem Fest, an dem wir unser Leben ernsthaft unter die Lupe nehmen. Darum wollen wir auch das Judentum ernsthaft prüfen. Die schlichte Wahrheit ist: Ein Jude ist ein Jude, in unseren Augen und in den Augen anderer. Daran ändert sich auch nichts, wenn sein Glaube, sein Handeln, seine Erziehung oder seine Nähe zur Religion von der Norm oder vom Ideal abweichen.

Es handelt sich nicht unbedingt um Ihre Vorstellungen von Moral oder um Ihre einzigartige Weise, die Heilung der Welt zu praktizieren. Vielleicht ist es nicht einmal die Art und Weise, wie wir beten und ob wir unseren Gebetshäuser als Synagoge oder Kirche bezeichnen.

Ja, es geht nur darum, dass wir ein gemeinsames Fundament haben, auf dem das alles ruht: die Tora und die Mizwot. Wenn wir das nicht begreifen und wenn das nicht für uns alle gilt, dann haben wir als jüdisches Volk etwas falsch gemacht. Ja, wir sind ein Volk. Das ist das Ideal. Wir haben Verantwortung. Das ist die Wirklichkeit.

Und eine unserer Aufgaben, vielleicht die wichtigste, besteht darin, zu verstehen, was Gott von uns will, und dann genau danach zu handeln. Das ist auch unsere gemeinsame Mitzwa, einerlei, ob wir es selbst tun oder ob wir anderen Juden helfen, sich zu erinnern. Wenn Du diese Worte liest, betrachte Dich wie Abraham, Moses oder Jehoschua, als ein Jude.

Und es darf kein anderer Jude für Dich ein Fremder sein.

Gut Schabbes und Ketiwa wachatima towa
Cher
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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:46 pm

"Und es darf kein anderer Jude für Dich ein Fremder sein."

Wir haben ein gemeinsames Fundament, doch sind wir uns fremd. Sind fremd in unserem eigenen Land. Sind Fremde in unserem Volk. Unsere Sprache ist eine Fremdsprache ...

Das einzig Gemeinsame ist unser Gott!

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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:49 pm

Adi schrieb:Das einzig Gemeinsame ist unser Gott!
und deshalb sind wir alle Juden. Und, ist diese Gemeinsamkeit nicht ein wunderbare Anfang für ein Neues Jahr ?

Aber was soll ich nur mit eine nationale Kultur anfangen ? Dienen muss ich Freunden, als auch Fremden. Es kann doch sein, dass ein Freund ein Fremder ist, sowie ein Fremder ein Freund ist.
Der Urteil gebührt nur Gott.

Schana towa
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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 5:56 pm

Der Weg zum Licht
Um nach Israel zu kommen brauch ich nicht Jude sein. Um nach Jerusalem in die Altstadt zu gehen und an der Mauer zu beten, brauch ich nicht Jude sein.

Aber warum sollte ich das überhaupt tun?
"... und ihr, Kinder Israel, werdet versammelt werden, einer nach dem andern."
(Jesaja 27,12)

Er führt uns hinaus und sammelt uns wieder in unserem Land, weil wir Sein Eigen sind.
Was sagt dieses Papier aus, das festlegt, wer ein Jude ist?
Wir sind Kinder Israels!
Wir sind nicht Fremde in unser Nation, doch wir werden als Fremde behandelt!

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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 6:00 pm

Cher schrieb:Aus diesem Grund entdecken immer öfter Nichtjuden, die eigene jüdische Seele. Es ist Gottes Absicht, ja sogar Gottes Gebot, alle Völker geistig und spirituell zu vereinen und als eine Einheit betrachten, sowie es schon immer von unseren Muttern und Vätern geachtet und praktiziert wurde.
Susanna schreibt:
Die Nichtjuden könnten doch aber früher Juden gewesen sein. Es gab viele Juden, welche, um die Familie zu retten, konvertierten. Wer kann das heute schon nachvollziehen?! Seit ich 2003 das 1. Mal in Israel war und dann jedes Jahr wieder, mit einer Ausnahme, habe ich das Gefühl, wenn ich das Land betrete, zu Hause zu sein. Es ist in meinem Inneren und ich fühle mich dem jüdischen Volk verbunden, als sei es mein Volk. Meine Eltern gaben mir einen hebräischen Namen, soll das alles Zufall sein?
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Beitrag von Admin Mi Sep 15, 2010 6:04 pm

Einer inneren Stimme bist du gefolgt, deiner Eigenen, die dich in das Land brachte,
daß für alle Zeiten Israel gegeben wurde. Smile
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Beitrag von Admin Fr Nov 26, 2010 6:03 pm

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Beitrag von Admin Mo Sep 17, 2012 8:32 pm

Die Engel

Und Gott versuchte Abraham. Ähnlich tat einmal ein König, der viele Kriege führte; er hatte einen streitbaren Helden, der überall siegte. Als plötzlich ein großer Krieg ausbrach, sprach der König zu seinem Helden: Gewähr mir die Bitte, steh mir auch in diesem Kriege bei, auf daß meine anderen Kriegsmänner nicht sagen sollen: Die vorigen Kriege, die waren nichts. So sprach auch der Herr zu Abraham: Neunmal habe ich dich schon versucht, und allemal hast Du die Versuchung bestanden; so lasse nun auch diese über Dich ergehen, auf dass man nicht sage: Die vorigen Prüfungen sie waren nicht gewichtig. Und Gott sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, und geh hin nach dem Lande Moria, daselbst wirst du ihn mir zum Brandopfer bringen.

Und Abraham stand auf in der Frühe und sattelte seinen Esel.
Am dritten Tage erhob Abraham seine Augen und erblickte von ferne die Stätte. Warum erst am dritten Tage, nicht gleich am ersten oder am zweiten? Auf das die Völker nicht sagen sollten: Gott hat ihn mit hast überredet, darum ging er, seinen Sohn zu opfern.

Wieso erblickte er die Stätte von ferne? Wisse, dass der Ort früher ein Tal gewesen war. Als aber der Herr gedachte seine Herrlichkeit daselbst ruhen zu lassen und ein Heiligtum hier aufzurichten, sprach er: Das ist nicht eines Königs Weise, daß er in der Tiefe sitze, sondern auf einem erhabenen Orte, hoch und herrlich und allen sichtbar muß seine Wohnung sein. Alsdann winkte der Herr den Bergen rings um das Tal, das sie sich an einen Ort sammeln sollten, um dort seiner Herrlichkeit einen Sitz zu bereiten. Daher ward der Ort Moria genannt, denn aus Furcht vor dem Herrn ist er entstanden.

Und Abraham nahm das Feuer und das Messer in seine Hand. In dieser Stunde überfiel Isaak ein Schreck und eine große Furcht, denn er sah in seines Vaters Händen nichts, das er hätte Opfern können, und es beschlich ihn eine Ahnung von dem, was da kommen sollte. So sprach er denn: Wo ist das Schaf zum Brandopfer? Da erwiderte ihm der Vater: Nun du mich darum fragst, so wisse, der Herr hat dich dazu ausersehen. Da sprach Isaak: Hat er mich dazu ausersehen, so soll meine Seele ihm gehören, obschon es mir um mein Blut wehe ist.

Dennoch gingen die beiden zusammen weiter, dieser, um zu opfern, dieser, daß er geopfert werde. Sie bauten beide an dem Altar, und Abraham band Isaak darauf fest. Alsdann nahm Abraham das Messer um seinen Sohn zu schlachten. Aber da kam der Satan und stieß ihm das Messer aus der Hand, das es fiel. Da nun Abraham die Hand danach ausstreckte, es wieder aufzuheben, kam eine Stimme vom Himmel, die sprach: Lege deine Hand nicht an den Knaben. Und wäre nicht dieses dazwischengekommen, Isaak wäre bereits hingeopfert worden.

Als Abraham dabei war Isaak zu opfern, rief ihn ein Engel Gottes von Himmel: Abraham, Abraham. Warum zweimal? Weil Abraham dicht dabei war seinen Sohn zu opfern. Aber Abraham sprach zu dem Engel: Wer bist Du? Der erwiderte: Ein Bote bin ich. Da sprach Abraham weiter: als mir gesagt wurde: Nimm deinen Sohn – war es der Herr selber, der zu mir gesprochen hat. Nun er anders von mir verlangt, mag er es mir gleichfalls selber sagen. Alsbald tat der Herr das Himmelsgewölbe auf und den Araphel und sprach: Bei mir selbst habe ich geschworen.

Alsdann sprach Abraham zu dem Herrn: Du hast geschworen, aber auch ich habe geschworen, daß ich vom Altar nicht heruntersteige, als bis ich alles ausgesagt habe. Da sprach der Herr: Sprich nur! Da fing Abraham an: Hast Du nicht zu mir gesprochen: Zähle die Sterne, ob du sie zählen kannst, also wird dein Same sein. Der Herr erwiderte: Ich habe in Wahrheit so gesprochen. Da sprach Abraham weiter: Und da frage ich dich: Von wem soll mein Same also gemehrt werden? Und da du sagtest mir: Von Isaak. Da du mir aber befahlst Isaak dir zu opfern, war es in meinem Herzen dir zu erwidern? Gestern erst sagtest du zu mir: In Isaak soll dir der Same genannt werden – und heute sprichst du: Bringe ihn zum Brandopfer. Dennoch bezwang ich mich und erwiderte dir nicht. Wenn nun die Kinder Isaaks Sünde tun werden und in Bedrängnis geraten, so gedenke seiner Opferung und siehe es an, als wäre seine Asche auf dem Altar gesammelt worden und vergib ihnen und erlöse sie von ihren Leiden. Darauf sprach Gott: Du hast deiniger gesprochen, nun will ich auch das meinige sagen: Die Kinder Isaaks werden dereinst Sünde vor mir tun, und ich werde sie allemal am Neujahrstage richten; wenn sie mich aber darum bitten werden, daß ich ihnen vergebe, so mögen sie dann vor mir in das Horn blasen. Da fragte Abraham: in was für ein Horn? Und der Herr erwiderte: Sieh hinter dich. Alsbald erhob Abraham seine Augen und erblickte einen Widder, der in der Hecke mit den Hörnern sich verhing. Und Gott sprach: Sie mögen dann in das Widderhorn blasen, und ich will ihnen helfen und sie von ihren Sünden erlösen.
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Ahmadinejad sagte: "Ein Brandmal wird sie auslöschen."

"Und seid nicht verzagt und traurig; ihr werdet siegen, wenn ihr gläubige seid." Sura 3.139


"Bring die Kinder Israel, auf den Berg Moria, und laß sie dort, in das Horn blasen."


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