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Beitrag von Baruch Mo Sep 12, 2011 9:21 pm

Die Erhebunng der Stadt Ga'as

Fünf Tage, nachdem die Stadt Mahanaim bezwungen worden war, vernahmen die Söhne Jakobs, daß die Einwohner von Ga'as sich gegen sie zusammenrottet hatten, um den Tod des Königs und ihrer Fürsten zu rächen. Die Stadt Ga'as hatte außer ihrem König noch vierzehn Fürsten, und diese waren alle in der ersten Schlacht umgekommen. Also gürteten die Brüder wieder ihre Waffen um und machten sich kampfbereit. In Ga'as aber saß der stärkste und zahlreichste Stamm der Amoriter. Die Stadt selbst war einer der am besten befestigten Orte des Landes und war von drei Mauern umgeben. Als sich nun die Hebräer der Stadt näherten, waren alle Tore verschlossen, und gegen fünfhundert Mann standen auf der äußeren Mauer. Und ein großes Volk, das nicht zu zählen war, lauerte hinter der Stadt. Die Ungestümen machten sich nun daran, die Tore zu erbrechen. Aber da traten die hinten lauernden von beiden Seiten hervor und umzingelten die Angreifer. Also waren die Söhne Jakobs von vorn und von hinten von Feinden umgeben, und die, die auf der Mauer standen, bewarfen sie mit Steinen und Pfeilen. Als nun Juda sah, daß die von Ga'as so stark waren, fing er dermaßen zu brüllen an, daß die Feinde die Fassung verloren und viele vor Schreck von der Mauer herunterfielen. Da wandte sich die Brüder Judas gegen die, die sie von hinten überfallen hatten, und schlugen sie arg. Hernach versuchten sie zusammen mit Juda die Tore der Stadt zu öffnen, es gelang ihnen aber nicht. Wo sie sich auch hinwandten, wurden sie mit Steinen überschüttet. Die sich noch oben auf der Mauer aufhielten, höhnten die Hebräer und riefen: Was hebt ihr erst einen Streit an, wenn ihr doch nicht siegen könnt? Glaubt ihr, daß ihr Gaas, die mächtige Stadt, auch so werdet zerstören können, wie ihr die schwachen Städte unserer Nachbarn zerstört habt? Und sie schmähten die Söhne Israels und ergingen sich in Flüchen gegen den Gott der Hebräer. Da ereiferte sich Juda für seinen Herrn und rief laut: Herr, hilf uns! Herr, hilf uns! Er sprang mit entblößtem Schwerte in die Höhe und schwang sich, von Zorn getragen, auf die Mauer. Wie er aber oben war, entfiel ihm das Schwert. Da stieß er abermals einen rasenden Schrei aus, daß einige vor Schreck von der Mauer herunterstürzten und tot liegen blieben; andere rannten davon. Nur wenige faßten Mut und versuchten Juda von der steinernen Wand hinunterzuwerfen. Es kamen ihnen auch zwanzig Helden zu Hilfe, die mit blanker Waffe Juda umkreisten und verwirrten. Da rief der Bedrängte von der Mauer seine Brüder um Beistand. In diesen Augenblick spannten Jakob und seine Söhne ihre Bögen und töteten durch ihre Pfeile drei von den Streitern. Juda brüllte wieder seine Feinde an, und abermals erschraken einige und ließen ihre Schwerter fallen. Da hob er rasch die Schwerter auf, hieb mit ihnen um sich und tötete die herbeigeeilten Männer. Noch einmal versuchte ein Haufen Männer und Frauen, achtzig an der Zahl, Juda zu umringen und zu Fall zu bringen, als sie aber in die Nähe des Helden kamen, fiel über sie ein Schrecken, und sie wichen zurück. Jakob und seine Söhne aber trafen mit ihren Pfeilen noch zehn Streiter, die auf der Mauer standen, und ihre toten Leiber fielen zu Füßen des Erzvaters.

Ga'as Vernichtung

Nur einer von den Streitern Ga'as, mit Namen Arub, holte zum Schlage gegen Juda aus, Juda hatte aber noch schnell Zeit, sein Haupt mit dem Schilde zu schützen, und so brach das Schwert des Ga'asiters an dem Schilde Judas entzwei. Da überkam Angst den Streitsüchtigen; er glitt aus und fiel von der Mauer. Die Söhne Jakobs schlugen ihn tot.

Juda aber schmerzte der Kopf von dem Schlage, den er empfangen hatte, und er schrie laut auf. Der Schrei drang zu seinem Bruder Dan, und dieser nahm von ferne einen Anlauf und schwang sich auf die Mauer. Wie nun die Ga'asiter Dan neben Juda stehen sahen, verließen sie die äußere Mauer und stiegen auf die nächste. Von hier aus schleuderten sie Steine und Pfeile gegen die Angreifer, und bald wäre es um die zwei Brüder geschehen gewesen. Sie entwanden sich aber der Gefahr, indem sie auf die andere Mauer sprangen. Nun erhob sich ein Geschrei zu Ga'as. Jakob und die unten verbliebenen Brüder ängstigten sich um Dan und Juda. Da bestieg Naftali die erste Mauer und sprang von dieser auf die nächste. Die Ga'asiter sahen nunmehr drei Hebräer gegen sich streiten und flüchteten in das Innere der Stadt. Unterdessen erbrachen Isaschar und Sebulon die Tore und drangen in Ga'as ein. Ihnen schlossen sich Jakob mit den übrigen Söhnen und Knappen an. Es entspann sich ein überaus heftiger Kampf, und die Hebräer machten fast alle nieder. Als sie dabei waren, die Leichen auszuziehen, tauchten drei starke Männer auf, die aber kein Schwert bei sich führten. Der eine faßte Sebulon, der noch jung und klein von Wuchs war, und warf ihn mit aller Kraft zu Boden. Da kam Jakob schnell mit seinem Schwert herbei, versetzte dem Mann einen Hieb unterhalb der Lenden und tötete ihn. Nun rannte der zweite Ga'asiter herzu, ergriff Jakob und wollte ihn gleichfalls niederwerfen, aber Jakob schrie laut, da kamen Simeon und Levi und schlugen den Bedränger ihres Vaters auf die Schenkel, daß er hinfiel. Voll Wut erhob er sich wieder; doch ehe er sich noch aufgerichtet hatte, kam Juda herbei und spaltete ihm mit dem Schwert den Schädel. Als nun der dritte Ga'asiter sah, daß seine zwei Gefährten getötet worden waren, ergriff er die Flucht vor den Hebräern, und diese setzen ihm nach. Auf dem Wege fand der Verfolgte ein Schwert, hob es auf und wandte sich gegen seine Verfolger, um mit ihnen zu streiten. Er holte mit dem Schwerte aus und wollte Juda treffen. Und Juda hatte kein Schild. Doch ehe noch der Hinterhalt ausgeführt worden war, kam Naftali zuvor und deckte mit seinem Schild das Haupt Judas. Also ward nur der Schild getroffen, und Juda blieb unversehrt. Nun fielen Simeon und Levi über den Ga'asiter her und schlugen ihn mit ihren Schwertern. Beide Schwerter trafen den Feind und zerhieben seinen Körper in zwei Teile. Also wurden auch die drei letzten Helden von Ga'as getötet. Und die Söhne Jakobs nahmen an sich die Beute und verließen die Stadt in der Nacht.
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Beitrag von Admin Mo Nov 07, 2011 3:40 am

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