Bejt Jisrael ~ Botschaft der Kinder Israel
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König David

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Beitrag von Baruch Di März 26, 2013 8:44 pm

Hirte der Schafe
Der Herr schenkt Größe und Macht dem, den er im Kleinen geprüft und für wert befunden hat. Du siehst an zwei Männern, die Große in Israel waren: an David und an Mose. Er ließ den David Schafe hüten, und dieser führte sie in die Wüste, um sie vor Räubern zu bewahren. Da sprach Gott: Du hast dich als treuer Hirte der Schafe bewährt; da weide denn meine Schafe, die Kinder Israel. - Und ebenso heißt es von Mose, dass er die Herde wohl behütete und sie vor jeder Unbill schütze; also erwählte ihn der Herr dazu, das Volk Israel zu lenken. Und erwählte seinen Knecht David und nahm ihn von den Schafställen. Josua, der Priester, sprach: Hatte denn David in den Ställen etwas zu schaffen? Jawohl, denn er ließ die Schafe nur gesondert aus den Ställen auf die Weide ziehen. Zuerst führte er die Lämmer auf die Wiesen und ließ sie die Spitzen der Gräser abfressen. Danach ließ er die Böcke weiden, und die fraßen den mittleren Teil der Halme ab. Zuletzt kamen die Mutterschafe heraus und verzehrten das Unterste vom Gras samt den Wurzeln. Da der Herr dies sah, sprach er: Wie wohl versteht es dieser, die Tiere zu pflegen! Er möge kommen und sich meiner Herde annehmen, der Kinder Israel!

Stimme vor dem Herrn
Als Samuel daran ging, David zu salben, erhoben die diensttuenden Engel ihre Stimme vor dem Herrn dagegen und sprachen: Warum nimmst du das Königtum von Saul weg und gibst es diesem? Der Herr erwiderte ihnen: Ich will euch wissen lassen, worin David dem Saul überlegen ist. Saul war dabei, die Urim und Tummim zu befragen, als die Philister kamen. Da ließ er alsbald ab von dem frommen Werk und sagte zu dem Priester: Zieh deine Hand zurück. Er wartete das Ende des heiligen Dienstes nicht ab. Anders David, der jetzt gesalbt werden soll. Als die Philister kamen, befand er sich im Tale Pephaim, und dennoch suchte er die Lade auf. Der Herr sprach zu ihm: Du sollst nicht hinaufziehen sondern komm von hinten an sie heran; du darfst deine Hand nicht wieder sie ausstrecken, auch wenn sie in deiner Nähe sind, sondern du musst warten, bis die Wipfel der Maulbeerbäume sich bewegen. Wie er nun hinaufzog, sah er die Philister herannahen, und auch die Kinder Israel merkten, dass sie nur noch vier Ellen entfernt waren. Sie sprachen zu David: David, warum stehen wir untätig da? Er erwiderte: Mir ist von Gott befohlen worden, nicht eher anzugreifen, als bis ich die Wipfel der Maulbeerbäume sich bewegen sehe. Und er sprach weiter: Greifen wir sie an, so ist das unser Tod; greifen wir nicht an, so sind wir gleichfalls tot. Es ist also besser, wir sterben als Gerechte, denn als Sünder. Wir wollen unsere Augen zum Herrn erheben. Wie sie nun alle ihre Blicke erhoben, da bebten auch schon die Wipfel der Bäume, und David holte zum Angriff aus. Er tat, wie Gott ihn geheißen hatte, und schlug die Philister von Geba bis an die Stätte, wo man nach Geser kommt.
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Beitrag von Admin Mi März 27, 2013 12:26 am

Saul twittert an Herrn: … Hamas Islamisten kommen näher, schalte die Verbindung ab …

David kommt extra aus dem Tal hoch, macht die Verbindung wieder an, und läßt sich das genau erklären: "Du sollst nicht angreifen, und Zahal fern halten, bis sie zum Sturm aufrufen, und ihr die Bäume von den Erschütterungen erbeben seht." Und der Herr läßt ein Schiff dort im Hintergrund dümpeln, vor der Küste von Gaza. Wink
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Beitrag von Baruch Mi März 27, 2013 8:10 pm

Davids Haus ~ das Haus zur Flucht


Saul sandte Boten zu Davids Haus, dass sie ihn überwachten. Da ließ ihn Michal durchs Fenster hernieder, dass er hinging, entfloh und entrann. Davids Haus hatte zwei Eingänge, einen weiten und einen engen; der eine war verschlossen und wurde von Sauls Boten bewacht, und so verließ David das Haus durch das andere Tor. Andere sagen, das Haus habe nur einen Eingang gehabt. Als die Abgesandten Sauls ins Haus kamen und nach David fragten, sagte sie, er sei krank. Sie überbrachten die Nachricht Saul, und dieser sagte, man solle das Bett mit dem Kranken zu ihm heraufbringen. Wie nun dies geschehen war, entdeckte Saul im Bette das Götzenbild und das Ziegenfell. Er ward voll Zorn über seine Tochter und sprach zu ihr: So betrügst du mich und lässt meinen Feind entfliehen! Sie aber sprach: Du hast mich einem Räuber vermählt, denn höre, wie er zu mir sprach: wo du mir nicht zur Flucht verhilfst, mache ich mich auf und töte dich. Da fürchtete ich mich und ließ ihn entrinnen. David floh vor Saul, und er kann mit seines Vaters ganzem Haufe zu den Moabitern und sprach zu ihnen: Nehmt meine Sippe bei euch auf! Und sie taten so. Kaum aber hatte David die Grenze Moabs verlassen, als sich der Moabiterkönig erhob und Davids Vater und Mutter und seine Geschwister tötete, dass nur ein Einziger entrann.
Wieviel verzehrte David von dem Schaubrot? Man sagt, sieben Maß hätte er davon gesessen, denn Heißhunger hatte ihn gepackt. Hätte Jonathan dem David nur zwei Stücklein Brot gegeben, die Bewohnerstadt der Priesterschaft Nob wäre nicht ausgerottet worden, der Verräter Doeg wäre nicht aufgestanden, und der Schlachttod hätte nicht Saul und seine drei Söhne ereilt.

im Dunkeln den Weg sehen
Abigail zu David ~ Gott gesandt

Vierhundert Knappen hatte David, alles Söhne von Kriegsgefangenen Schönen; die ließen ihre Locken lang wachsen nach der Heiden Art und schritten einher an der Spitze von Räuberscharen. Das sind die Männer mit den Fäusten, die um David waren. Und Samuel starb, und ganz Israel trug Leid um ihn; es wohnte aber ein Mann zu Maon, der hatte sein Wesen zu Karmel. Während ganz Israel Leid trug um den Tod des Gerechten, saß jener Bösewicht, der Nabal heiß, abseits und veranstaltete ein Freudenmahl. Und David sannte seine Jünglinge zu Nabal, dass er ihnen von seinem Überfluß spende, aber Nabal sprach zu ihnen: Was ist's, worauf David so sehr vertraut? Sind’s etwa die zwei Tropfen Öls, mit denen Samuel ihn gesalbt hat? Aber, dahin ist Samuel und dahin ist sein Öl!
Abigail ritt auf dem Esel und kam im Dunkeln den Berg hinab, und siehe, David und seine Männer kamen gleichfalls den Berg hinunter, und sie stießen zusammen. Da entblößte Abigail ihre Schenkel, und die leuchteten so hell, dass David drei Meilen lang den Weg sehen konnte. Einen Dienst erwies Abigail dem David, den tausend Opfergaben ihm nicht hätten erwirken können; hätte er an Nabal getan, wie er zu tun vorhatte, kein Opfer hätte ihn von dieser Schuld entsühnt. Sie aber kam zu ihm und bewahrte ihn vor dem Morde. Und so sprach Abigail zu David: Wenn vor dich der folgende Streitfall käme: ein armer Mann bittet einen Reichen um milde Gaben, der verweigert ihm sogar ein Stücklein Brot, und der Arme erhebt sich wieder ihn und tötet den Unbarmherzigen; wenn dann die Kläger vor dich kommen, und du kannst doch den, der da Blut vergossen hat, nicht freisprechen - wird er dann nicht sagen können: unser König hat an Nabal ungestraft desselbe getan, was ich dem herzlosen Reichen tat, und will mich strafen! Da sprach David zu ihr: Das ist nicht von dir ausgegangen, sondern Gott hat dich zu mir gesandt; gelobt der Herr, der dich mir entgegenführte, und Preis und Segen auch über dich! Der Heilige, gelobt sei er, sprach: Möge die Gute des Guten Genossin sein und der Bösewicht bei seiner Bosheit bleiben. Es vergingen zehn Tage, und Gott schlug den Nabal, dass er starb. Was aber hatte ihm der Tod gebracht? Das war, weil seine Hand zu kurz gewesen war, Gaben zu spenden. Nabal der Törichte, hieß er, und Torheit war, was er tat; sind doch auch die Zeichen des Namens Nabal diesselben wie im Namen Laban, und so wie Laban der Aramäer ein Betrüger war, so war auch Nabal einer.
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Beitrag von Ali Do März 28, 2013 1:12 am

Heißhunger auf Fleisch

Im Dunkeln sieht man das Kostbare nicht, aber es überkommt die Lust sobald
mit allen Sinnen nahe wahrnimmt, und 3 Meilen vom Weg abkommt,
das Güte bewahrt denn der Hunger ist stark.

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Beitrag von Baruch Fr März 29, 2013 1:18 am

Licht im Dunkeln, spüre das Funkeln. Cool
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Beitrag von Baruch Fr März 29, 2013 1:26 am

Zeichen geben

Da zog Saul heim, und seine Knechte sprachen zu ihm: Du nennst David gerecht, weil er dich nicht getötet hat? O, er wusste genau, dass, hätte er dir das Geringste angetan, wir aufgestanden wären und ihn getötet und verzehrt hätten. Da hörte Saul auf ihre Rede. Aber ein zweites Mal kam David mit Abisai des Nachts über Saul, wie der König in der Wagenburg schlief, und David nahm den Spieß und den Wasserbrecher von den Häupten Sauls und entwich wieder, und keiner hatte es gemerkt. Auf der Berges Spitze von ferne trat David und rief den Abner an: Bist du es nicht gewesen, der dem Saul angesagt hat: hätte David dir ein Haar gekrümmt, wir hätten in gebraten verzehrt. Sieh nun des Königs Spieß und Becher in meiner Hand; was wirst du jetzt dem König sagen, vor dem du geprahlt hast: Wir werden den David einkochen und ihn verschlingen? Als Abner diese Worte hörte, verschlug es ihm die Sprache, und er ward stumm. Als David Saul in der Höhle verschont hatte und dann von der Ferne ihn anrief, sprach Saul zu ihm: Nun siehe, ich weiß, dass du König werden wirst über Israel. Woher kam dieses Wissen zu Saul? Vormals hatte Samuel dem König angesagt: Der Herr wird das Reich Israel von dir reißen. Da fragte Saul: Wer wird mein Erbe sein? Samuel sprach darauf: Ich will es dir nicht ganz ofenbaren, sondern nur ein Zeichen dir geben: wer da ein Stück von deinem Mantel reißen wird, der reißt auch später das ganze Reich von dir. Da nun David den Zipfel abgeschnitten hatte von Sauls Kleide, entsann sich Saul der Prophezeiung Samuels und rief aus: Ich weiß, du wirst König sein in Israel!

um die Ehre Gottes

Michal sah David springen und tanzen vor dem Herrn und verachtete ihn in ihrem Herzen. Sie sprach zu David: Die Männer meines Vaterhauses waren alle ehrenwerter als du; niemals hat irgendeiner von ihnen die Hand, den Fuß oder die Ferse entblößt, dass ein anderer sie sah. David erwiderte ihr: Das Geschlecht, aus dem du stammst, das suchte nur seine eigne Ehre, und keiner daraus sorgte sich um die Ehre Gottes; ich aber tue nicht also, sondern meiner eignen Würde achte ich nicht, damit ich den Ruhm des Herrn vermehre.

Kraft frei schwebte

Ganz Israel sammelte sich zuhauf, und David unter ihnen, die Lade des Bundes wieder einzuholen. Da aber in Vergessenheit geraten war, wie mit der Lade verfahren werden musste, sprachen sie alle bei sich: Aus dem Philisterlande wurde die Lade nicht anders als auf einem Wagen hergeführt; so können wir sie auch nur auf einem Wagen führen in Davids, des Königs von Israel, Haus. Also nahmen sie die Lade und taten sie auf einen Wagen, aber die Lade blieb schweben zwischen Himmel und Erde, sie stieg nicht nach oben und fiel nicht zu Boden. Nun wurde es ganz Israel offenbar, dass die Lade aus eigener Kraft frei schwebte zwischen Erde und Himmel und nicht nach oben flog und nicht nach unten sank.
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Beitrag von Baruch Sa März 30, 2013 10:32 pm

zum ewigen Eigentum

Abraham trat an die Jebusiter heran und wollte von ihnen die zweifache Höhle erwerben. Waren es aber die Jebusiter, mit denen er den Kauf abschloß, waren es nicht vielmehr die Hethiter? Sie wurden auch Jebusiter genannt nach der Stadt Jebus, wie Jerusalem zuvor geheißen hat. Und die Jebusiter weigerten sich vorerst, den Acker zu verkaufen, und sprachen zu Abraham: Wir wissen, dass der Herr dir und deinem Samen all die Länder umher dereinst geben wird. So schließe denn mit uns einen eidlichen Bund, dass Israel die Stadt Jebus nimmer einnehmen wird, es sei denn, dies geschehe mit dem Willen der Einwohner. Erst, nachdem er dies zugeschworen hatte, konnte Abraham die zweifache Höhle um Gold kaufen, und das Feld wurde ihm durch eine Urkunde zum ewigen Eigentum bestätigt. Die Jebusiter aber machten eherne Standbilder, die richten sie in den Straßen der Stadt auf und ritzen auf diese den Wortlaut von Abrahams Eid. Als danach die Kinder Israel unter Josua nach Kanaan kamen und die Stadt Jebus erobern wollten, konnten sie in diese nicht eindringen wegen der Zeichen, die an Abrahams Bund gemahnten. Lange Zeit hernach wurde David König in Israel und auch sein Verlangen war es, die Stadt Jebus zu erobern. Die Bürger aber ließen ihn nicht ein und sprachen zu ihm: Du wirst hier nicht hereinkommen, die Blinden und die Lahmen werden dich vertreiben. Und wiewohl Israel zahlreich war wie der Sand am Meer, konnten sie gegen die Jebusiter nicht aufkommen, so groß war die Macht des Schwures, den Abraham getan hatte. Also saß David fortan auf der Burg und ihm wurde gesagt: Du wirst nicht eher die Jebusiterstadt einnehmen, als bis du alle Bilder entfernt hast, die der Inschrift von Abrahams Eid tragen. Da sagte David: Wer als erster hinaufstieg und diese Bilder fortschafft, der soll mein Feldhauptmann werden.
Und Joab, der Sohn der Zeruja, stieg als erster hinauf und ward zum Haupt des Heeres. Danach kaufte David die Stadt der Jebusiter für Israel zum ewigen Eigentum. Er ließ sich von jeden Stamm fünfzig Schekel geben, also von allen zusammen sechshundert Schekel, und zahlte sie Ornan dem Jebusiter. Als David sich anschickte, den Jebusiter zu bekriegen, rief er aus: Wer den Jebusiter als erster schlägt, der soll Haupt und Oberster sein. Da nahm Joab einen jungen Zypressenbaum und steckte ihn in die Erde seitlich der Mauer der Stadt. Er stieg auf die Schulter Davids, neigte die Wipfel des Baumes zu sich, hängte sich an ihn, und der schnellte wieder empor; da sprang er auf die Mauer der Stadt und war somit der Erste, der die Stadt unter sich hatte. In diesem Augenblick machte der Herr die Mauer niedrig, dass auch David sie besteigen konnte.

Leben zu lassen

Der Feldherr Davids, Joab, der Sohn der Zeruja, unternahm einst einen Krieg gegen eine Stadt im Reiche Amaleks. Die Amalekiter verschlossen die Tore der Stadt, und die Kinder Israel belagerten sie ein halbes Jahr lang. Zwölftausend streitbare Männer waren zusammen mit Joab, dem Sohn der Zeruja. Nach Ablauf des sechs Monate versammelten sich aber die Krieger von Joab und sprachen vor ihm: Wir werden die Mauer nicht erstürmen, laß uns nach Hause zurückkehren; sieh, wie lange ist es schon her, dass wir unsre Dörfer verlassen und unsre Weiber und Kinder nicht gesehen haben. Da sagte Joab: Wollt ihr mit dieser Schmach im Herzen zurückkehren, dass der König unsre enttäuschten Gesichter sehe und die Feinde neue Mut schöpfen und über uns herfallen? So hört denn auf meinen Rat und tut folgendes. Nehmt eine Schleuder und werft mich mit einem Schwung in das Innere der Stadt. Danach wartet noch vierzig Tage vor den Toren; seht ihr dann Blut unter den Toren hervorquellen, so wisst, dass ich am Leben bin; wo nicht, so sei es euch ein Zeichen, dass ich nicht mehr lebe und dass ihr heimkehren dürft. Und also geschah es auch. Joab nahm sein Schwert und steckte tausend Silberlinge ein, darauf wurde er mit einer Schleuder in die feindliche Stadt geworfen. Er fiel in den Hof einer verwitweten Frau, die mit ihrer Tochter und ihrem Eidam zusammen das Haus bewohnte. Das Mädchen war aus der Hüte gegangen und sah draußen den fremden Mann regungslos liegen. Sie rief die Mutter und den Ehemann heraus, und die drei trugen den Unbekannten in ihre Wohnung. Hier wuschen sie ihn mit frischen Quellenwasser, salbten ihn mit Öl, und der Geist kehrte zu dem Erschöpften zurück. Sie fragten ihn, wer er wäre, und er gab zur Antwort: Ich bin ein Amalekiter und war in das Heer der Israeliter geraten; sie ergriffen mich und brachten mich vor ihrem König. Dieser verhängte über mich die Strafe, dass ich mit einer Schleuder fortgeschnellt werden sollte, und so fiel ich zu euch hinunter; ich bitte euch, mich am Leben zu lassen. Und Joab nahm zehn Silberlinge, gab sie dem Manne der jungen Frau und sagte: Hier hast du etwas Geld, mache damit, wozu du Lust hast. Nach zehn Tagen wollte Joab auf die Straße gehen, da sagten die Leute: Zeige dich nicht in dieser Tracht. Und sie zogen ihm ihre Kleider an, und so konnte er sich in der Stadt bewegen, als gehörte er zu ihren Einwohnern. Es war aber ein sehr ausgedehnter Ort, und es gab in ihm hundertvierzig Märkte, einer größer als der andere. Joab kam an eine Schmiede und sprach zu dem Schmied: Mache mir ein Schwert genau so wie dieses, das ich hier zerbrochen in Händen halte. Wie der Schmied das Schwert erblickte, erbebte er am ganzen Leibe. Joab fragte den Mann: Warum erschrickst du? Der Schmied antwortete: Ich habe mein Lebtag solches nicht gesehen. Darauf wiederholte Joab seine Bitte und versprach dem Manne, ihn gut zu belohnen. Als aber der Schmied die Waffe fertig hatte, nahm Joab sie in die Hand, schwang sie hin und her, und sie zerbrach. Dasselbe geschah mit dem zweiten Schwert, und erst das dritte blieb ganz und stellte Joab zufrieden. Da fragte er den Meister: Wer müsste mit diesem Schwert getötet werden? Der Schmied erwiderte: Joab, der Feldherr des Königs von Israel. Da sagte der Held: So vernimm es denn: ich bin Joab. Und er sprach weiter: Sieh hinter dich. Der Schmied drehte seinen Kopf nach hinten, da schlug ihn Joab in den Bauch, dass er tot hinfiel, und rannte selbst hinaus auf die Straße. Er begegnete bald einen Haufen von fünfhundert Söldnern und machte sie alle nieder, dass kein einziger am Leben blieb. Danach steckte er das Schwert in die Scheide und kehrte in das Haus zurück, wo er zu Gaste war. ... Joab aber, der Sohn der Zeruja, stieg auf das Dach eines Turms, nachdem er die Tore geöffnet hatte, und rief mit lauter Stimme: Der Herr verlässt sein Volk nicht um seinen großen Namens willen. Und nun holt unseren König, gürtet eure Schwerter um und kommt in die Festung. Als hernach David dazukam, sprach er zu Joab: So hast du denn wahrgemacht, was da geschrieben steht:; Und sollst des Amaleks Gedächtnis ausrotten! Joab antwortete: Jawohl, mein Fürst, es ist von unseren Feinden nur ihr König allein übriggeblieben. Und da wurde auch schon der Herrscher der Amalekiter vor David geführt, und David erschlug ihn mit eigener Hand. Joab aber nahm die Krone vom dem Haupt des Toten und setze sie David auf. Es war eine Krone von laurem Gold, und ein köstlicher Edelstein prahlte darauf. Danach wurde alles Feindliche Gut, das in der Stadt war, zur Beute gemacht und die Götzenbilder verbrannt, getreu dem Spruch: und sollst ihre Altäre zerstoßen. Und der Herr selbst freute sich mit ihnen und stand ihnen noch weiter bei. Sie zogen mit Jubel aus der Stadt und legten unterwegs alle Ortschaften in Asche, dass ganz Edom ihnen untertänig wurde. Sieggekrönt hielten sie ihren Einzug in Jerusalem und lobten und priesen die Ewigen. Und Schrecken und Furcht befiel die Völker ringsumher vor den Kindern Israel und ihrem König David. Also möge auch fürderhin der Herr unser Helfer sein.
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Beitrag von Admin So März 31, 2013 2:15 am

... und keiner hatte bemerkt, daß die Lade des Bundes über ihn schwebt ...
... und eine Weihnachtsbaum-Schleuder Soldaten über Mauern trägt Very Happy ...
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Beitrag von Baruch Mo Apr 01, 2013 11:00 pm

Überhebe dich nicht!

Der Starke rühme sich nicht seiner Kraft! Die Warnung richtet sich gegen den König David. Als er im Kampfe stand, da schlug er achthundert Mann mit einem Wurf aus der Schleuder; zückte er sein Schwert, so durchbohrte er sechshundert Mann mit einemmal. Nun wurde er übermutig und sprach: Es gibt nicht meinesgleichen auf der Welt, und nie wird es meinesgleichen geben! Da sprach der Herr zu ihm: Überhebe dich nicht! Du pochst wohl auf deine Kraft, aber du wirst noch innewerden, daß die Kraft nicht dein ist. Zu David soll der Herr einstmals gesprochen haben: Mit deinem Samen ist es aus. Willst du, daß er ausgerottet werde, oder daß ich dich dem Feinde überliefere? Da antwortete David: Herr der Welt! Laß mich lieber dem Feinde überantwortet werden, und möge mein Same nicht der Vernichtung anheimfallen. Eines Tages ging David auf die Jagd. Da kam der Satan in Gestalt eines Hirsches, und David richtete auf ihn den Pfeil. Er traf ihn aber nicht und verfolgte den Hirsch, bis dieser ihn nach dem Lande der Philister brachte. Auf diese Geschichte spielt der Vers an: Du machst unter mir Raum zu gehen, daß meine Knöchel nicht wanken. Eine Taube ist das Sinnbild Israels; diese hier weint und ist traurig; also ist König David in Not. Und er rannte stracks in den Palast des Königs, der war aber nicht da. Er suchte ihn im Lehrhaus, aber auch dort war David nicht zu finden. Da ließ er fragen, ob es statthaft sei, in Stunden der Gefahr das Roß des Königs zu besteigen. Das wurde ihm erlaubt, und so ritt dem schnell nach dem Lande der Philister. Warum rief aber David selber nicht den Namen Gottes an? Ja, es kann kein Gefangener sich selbst erlösen, denn es fehlt ihm der klare und überlegene Sinne für eine solche Tat.
Turm Licht

Tausend Türme gab es zu Jerusalem, und jeder streitbare Held herrschte über einen von ihnen. Alle Türme aber hingen von den Turm Davids ab. War dieser erleuchtet, so standen auch die anderen in hellem Licht, und ihr Glanz strahlte von einem Ende der Welt bis ans andere, so daß selbst die Schiffe, die auf dem Ozean fuhren, sich nach diesem Licht richteten.

Unsre Lehrer erzählen: Als der Herr bei der Erschaffung der Welt die oberen Wasser von den unteren Wassern schied, da quoll das Wasser des Abgrunds hervor und strömte westwärts, daß man das Trockene nicht sehen konnte. Alsbald machte der Herr einen kleinen Scherben, ritzte darauf den unverstellten Namen achtundvierzigmal ein, und dieses Stückchen Ton ward zum Siegel Gottes, mit dem er den Mund des Abgrunds verschloss. Wenn nun das Wasser aus den Gründen emporschießen will, wird es durch das Siegel gehemmt und strömt zurück in die Tiefe. Wie nun David den Namen Gottes darauf ausgeprägt sah, streckte er seine Hand aus und wollte ihn ergreifen. Eine Stimme kam da aus dem Stein, die rief: Rühre mich nicht an, du würdest sonst die Welt zerstören; sieh den Namen Gottes an, der achtundvierzigmal auf mir eingegraben ist. David achtete aber nicht der Worte des Steins und zog ihn heraus aus der Tiefe. Sogleich zogen die Zeichen des heiligen Namens davon, und ein schlichter Tonscherben verblieb in Davids Hand. Das Wasser der Gründe aber quoll empor und nahm überhand und wollte die Welt überschwemmen, daß sie wieder zum Chaos werden sollte. Und David und ganz Israel standen im Wasser, und dieses war dem König bis an den Nabel gestiegen. Da fing er an, laut zu weinen und zu rufen: Hilf mir, du Gott, denn das Wasser geht mir bis an die Seele. Sollte hier einer unter uns sein, der den heiligen Namen schreiben kann und es nicht tut, der soll durch Erwürgen seinen Tod finden, sein Tod soll ihn nicht entsühnen, und ganz Israel soll frei von Sünde sein. In dieser Stunde überlegte Ahitophel in seinem Inneren, was leichter und was schwerer wiege, und er sprach: Wenn der Name Gottes mit Wasser abgewischt werden darf, wo es gilt, Frieden zu stiften zwischen Mann und Weib, so muss es erst recht gestattet sein da, wo es gilt, ganz Israel zu retten. Und er sprang herzu, schrieb den unverstellten Namen Gottes auf den Stein und warf ihn ins Wasser, daß er die Öffnung verschloss. Alsbald verlief sich die Flut, und das Festland kam zum Vorschein. Danach ließ David den Abgrund wieder mit Erde zuschütten. Als David dabei war, das Fundament für den Tempel zu legen, grub er fünfzehnhundert Ellen tief und stieß nicht auf den Abgrund. Zuletzt fand er einen tönernen Napf und wollte ihn aufheben. Der Napf aber sprach: Es ist dir nicht gegeben, mich von der Stelle zu rühren. Als der König nach der Ursache fragte, sagte der Scherben: Ich liege hier als Siegel des Abgrunds. David fragte: Seit wann liegst du hier? Der Topf antwortete: Seit der Stunde, da der Herr am Sinai rief: Ich bin der Herr, dein Gott! Dazumal erbebte die Erde und ihre Abgründe klafften; ich aber sollte sie zudecken und geriet hierher. David sprach: Wer die Weisheit hat, der Quelle Halt zu gebieten ... In diesem Augenblick verlieh Gott dem tönernen Topf die Macht der Sprache, und der Scherben sagte: Dies war nicht von Anbeginn mein Platz, aber in der Stunde, da die Welt sich spaltete, ward ich hierher gesetzt.
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Beitrag von Baruch Mi Apr 03, 2013 7:58 pm

die Harfe vom Schlafe

Der Priester Pinehas bar Hama erzählt: Eine Harfe hing über dem Bette Davids. Wenn es Mitternacht wurde und der Nordwind wehte, da tönte die Harfe von selbst. Alsbald wachte David vom Schlafe auf und mit ihm seine Jünger, die in die Schrift forschten;

Strafe aufzuheben

Wenn David im Lehrhaus war, so verschmähte er Kissen und Polster und saß auf dem bloßen Boden. Solange sein Lehrer Ira der Iraiter lebte, pflegte dieser, wenn er die Lehre der Weisen weitergab, auf Kissen und Polstern zu sitzen; wie er aber starb, ward David sein Nachfolger im Lehren, und David saß weiter auf der Erde. Die Weisen sagten zu ihm: Möge der Herr doch auf den Kissen und Polster Platz nehmen. David aber weigerte sich dessen. Da sprach Gott zu ihm: Du hast dich als der Demütige erwiesen. Dafür sollst du mir gleich sein an Macht; wenn ich eine Strafe verhänge, so soll es dir gegeben sein, sie aufzuheben.
Wendet euch
es werden selig

Im Buche Samuel heißt es, der Vater Amasas, Jether, sei ein Israeliter gewesen, im Buche der Chronik aber wird er ein Ismaeliter genannt. Ein Weiser sagt, Jether sei von Geburt Ismaeliter gewesen. Aber eines Tages kam er ins Bethaus, und da hörte er Isai, den Vater Davids, rufen: Wendet euch zu mir, und es werden selig aller Welt Enden. Alsbald wurde er zum Israeliter, und Isai gab ihm seine Tochter zum Weibe.

zwei frommen Männer
zwei Gerechte entsprießen
die Israel erretten werden

Als Zadok und Abjatharm, die Priester Davids, vor Abschalom flohen, der sie töten wollte, kamen sie an das Haus eines Mannes zu Bahurim. Dieser Mann war Simei, der Feind Davids, der ihn vormals mit Steinen beworfen und ihm geflucht hatte. Es fügte sich aber, daß nur das Weib Simeis zugegen war und die Tür zum Hof offen stand. In dem Hof war ein Brunnen, und da hinein stiegen die zwei Männer. Das Weib breitete ein Tuch über das Loch des Brunnens und legte Grütze darauf zum Trocknen. Sie selbst aber zersauste ihr Haar und setze sich an den Brunnen, als wollte sie ihre Notdurft verrichten. Als nun die Diener Abschaloms kamen und die Frau in diesem Zustand gewahrten, sprachen sie: Ist es möglich, dass die zwei frommen Männer in der Grube sind und das Weib über ihnen sitzt? Und sie zogen ab. Da sprach der Herr: Weil durch ihre Hand zwei Gerechte gerettet worden sind, so sollen ihr zwei Gerechte entsprießen, die Israel erretten werden. Wer sind diese zwei Gerechten? Mardohai und Esther.
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Beitrag von Baruch Mi Apr 03, 2013 8:05 pm

Hey Malia und Sascha! Ich lese euch mal weiter aus unseren Büchern vor!
Übersetzen müßt ihr es aber selber.

Ostereier gefunden
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Beitrag von Baruch Do Apr 04, 2013 6:00 pm

einen Pfeil offenbar

Als der Riese Goliath gefallen war, war sein Helm um den Hals geschlossen, und sein Kopf konnte nicht abgehauen werden. Da kam Uria herzu und sprach zu David: Wenn ich den Verschluss öffne, willst du mir dafür ein Weib geben? David antwortete: Ich will es tun. Da rief der Herr zu David: Die Töchter Israels wagst du zu verteilen? Bei deinem Leben! Dieser wird das Weib bekommen, das dir zugedacht ist. Das war Batscheba, die Uria heimführte, und die dem David bestimmt war. Batscheba war seit Schöpfungstagen für David zum Weibe bestimmt, aber er versäumte die festgesetzte Zeit und heiratete die Tochter Sauls. An demselben Tag, an den Michael dem David angetraut wurde, führte Uria die Batscheba heim. Batscheba, die Tochter Eliams, war David noch von den Schöpfungstagen her zugedacht gewesen, aber sie genossen zusammen beide die unreife Frucht. Wer in einen der Kriege Davids zog, der mußte zuvor seine Ehefrau einen Scheidebrief schreiben. Batscheba wusch ihr Haupthaar unter einem umgestülpten leeren Bienenkorbe, damit man sie nicht sehe. Da kam der Satan in Gestalt eines kleinen Vögelchens, und David ihn erblickte, schnellte er einen Pfeil ab gegen ihn; das Geschoß aber traf das Schutzdach, daß er zerriss. So stand Batscheba offenbar und David konnte sie sehen. Die Sünde Davids an Uria hat vier Opfer gefordert: das erste Kind der Batscheba, die Thamar, den Ammon, den Abschalom. So ging in Erfüllung, was David dem Propheten Nathan gesagt hatte: Der Reiche soll das Schäfchen des Armen vierfach bezahlen. Der König David hatte sein Lebtag keinen guten Traum. Denn da er Tag für Tag Krieg führte, um alle seine Feinde zu vernichten, träumte er des Nachts von nichts anderem als von Schlachten, Schwertern und Blut.

Gesündigt erbebten

Du kannst die Macht der Buße ersehen an dem Beispiel Davids, des Königs in Israel. Hatte doch der Herr den Vätern geschworen, ihren Samen zu mehren wie dir Sterne Himmels, und nun kam David und vermaß sich, das Volk zu zählen. Da sprach der Herr zu ihm: David, du weißt, was ich den Vätern verheißen habe; nun willst du meinen Schwur zunichte machen! Durch deine Schuld wird die Herde vernichtet werden. – Und richtig, binnen drei Stunden fielen Israels siebzigtausend Mann. Wie David das vernahm, zerriß er seinen Kleider, zog einen Sack an, streute Asche auf sein Haupt und fiel mit seinem Antlitz zur Erde vor der lade Gottes. Er bat Gott um Vergebung und sprach: Herr aller Welten! Ich bin’s, der gesündigt hat; sieh über meine Sünde hinweg. Und seine Buße ward hingenommen, und Gott sprach zu dem Engel, dem Verderber: Es ist genug, laß deine Hand von ihnen. Da nahm der Engel sein Schwert und trocknete es an Davids Mantel ab. David sah das Messer des Todesengels, und seine Glieder erbebten und hörten nicht auf zu beben bis zu seinem Tode.

Der braucht nicht zu zagen, der braucht sich nicht zu sorgen, daß er ein Böses begehe: der den Herrn zum Helfer hat. Nur ein einziges Mal strauchelte Saul, und das war schon sein Verbrechen; David hinwieder beging schwere Sünden, und er wurde nicht verworfen. Als Saul den Agag verschonte, gereute es den Herrn, dass er ihm zum König über Israel gemacht hatte. Als aber David seine zwei Sünden beging, die Schwächung der Batscheba und die Zählung des Volkes, gelang es ihm, sich loszukaufen von der Schuld.

in gleicher Weise trifft

Der Prophet Gad, der Seher Davids, kam zum König und sprach zu ihm: Was ziehst du vor? Willst du, daß sieben Jahre in deinem Lande der Hunger wüte, oder daß du drei Monate vor deinen Feinden fliehen müßtest und sie dich verfolgen, oder daß drei Tage Pest im Lande sei? Da sprach David bei sich in seiner Betrübnis: Wähle ich die Hungersnot, so werden die in Israel sagen: Er verlässt sich auf sein eigenes Land, das fruchtbar ist. Wähle ich den Krieg; so werden sei sagen: Er verlässt sich auf seine streitbaren Helden, daß sie ihn schützen werden. So will ich denn Lieber die Pest kommen lassen, welche alle in gleicher Weise trifft, den Reichen und den Armen, den Alten und den Jungen. Und David sprach zu Gad: Es ist mir weh und Angst; aber lieber wollen wir in die Hand des Herrn fallen als in die Hand der Menschen. Also fiel die Pest über Israel her; die tobte vom Morgen bis zu der angesetzten Frist, und der Engel des Herrn reckte seine Hand aus über Jerusalem, daß er es verderbte. Und David erhob seine Augen und sah den Engel zwischen Himmel und Erde stehen. Und in demselben Augenblick sah David auch die Sünden Israels, zu Heeren zusammengeballt und bis zum Himmel reichend. Da fielen er und die Ältesten mit Säcken bedeckt auf ihr Angesicht. In dieser Stunde fuhr ein Engel von der Himmelshöhle hernieder und tötete den Propheten Gad sowie viere von Davids Söhnen und auch die Ältesten, die um den König waren. Und David schaute den Würgengel, und er wurde von einem Schüttelfrost befallen, der ihn nicht mehr verließ bis an den Tag seines Todes. Man deckte ihn mit Kleidern zu, er wurde aber nicht warm.
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Beitrag von Baruch Do Apr 04, 2013 9:44 pm

Tore des Tempels

Da rief er aus: Herr Gott, wende nicht weg das Antlitz deines Gesalbten; gedenke der Gnaden, deinem Knechte David verheißen. Alsbald, kaum daß Davids Name genannt worden war, taten sich die Tore des Tempels auf. In dieser Stunde wurden die Gesichter von Davids Feinden schwarz, wie der Topf vom Rauch des Feuers schwarz wird, und alle in Israel erkannten, daß David seine Sünde verziehen war.
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Beitrag von Ali Mo Apr 15, 2013 4:44 pm

David hatte doch eine Freude. Batscheba nahm er mit Gewalt und die Liebe rettet ihn das Leben. Was von Gott gewollt sollte man auch annehmen und sich nicht zurückhalten! Liebe dein Leben!
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Beitrag von Baruch Di Sep 03, 2013 2:12 pm

Das letzte Wort hat immer Gott!

Und der Regen kam aus einer Wolke im Meer so groß wie eine Hand.

nachdem der Diener sechsmal nichts sah ~ beim siebenten mal schon  santa   

"Willkommen auf der Erde" alien 

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Beitrag von Baruch Mo Sep 30, 2013 1:30 pm

Und noch eine Hungersnot ist in der Welt vorhanden und stets bereit auszubrechen.

Kommt her und schau, wie schwer es dem Herrn fällt, seine Geschöpfe zu strafen. Tut ein Mensch Sünde wider ihn, so legt er vorerst die Hand an sein Gut. ... Weswegen sind sie da gestraft worden? Weil sie ihre Heimat verlassen haben und in die Fremde gezogen sind.
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